Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter

Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter 

Ob ein gehackter E-Mail-Account, unerklärliche Rechnungen von Onlineshops, plötzlich veränderte Profile in sozialen Netzwerken oder ein leer geräumtes Bankkonto: Viele denken, dass solche Angriffe von Cyberkriminellen immer nur die anderen treffen. Für den Durchschnittsuser, der gelegentlich mal im Internet einkauft und hin und wieder etwas postet, werden sich die Internetgauner schon nicht interessieren.

 

 

Eine solche Denkweise kann den Internetnutzer schnell teuer zu stehen kommen. Schlecht gewählte Passwörter sind nämlich noch immer die Sicherheitslücke, die sich Hacker am häufigsten zunutze machen. Und mithilfe von vollautomatischen Programmen, die Zahlenkombinationen und Wörterbücher durchlaufen, brauchen Hacker nur wenige Sekunden, um ein Passwort zu entschlüsseln.

Für jeden, der das Internet nutzt, sind sichere Passwörter deshalb einfach Pflicht.

Doch was zeichnet ein gutes Passwort eigentlich aus?
Uns was sollte der Nutzer im Umgang mit seinen Passwörtern beachten?
    
 

 

Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter

Ein gutes Passwort auszuwählen, ist zugegebenermaßen nicht ganz leicht. Schließlich soll das Passwort einerseits so sicher sein, dass es kaum zu knacken ist. Andererseits muss sich der Internetnutzer das Passwort aber auch irgendwie merken können. Hinzu kommt, dass ein User im Normalfall nicht nur ein, sondern gleich mehrere Passwörter hat. Letztlich hilft aber alles Jammern nichts, denn an einem sicheren Passwort führt nun einmal kein Weg vorbei. Dabei gibt es ein paar Grundregeln, die bei der Wahl eines Passworts eingehalten werden sollten.

 

So kennzeichnet sich ein gutes und sicheres Passwort dadurch, dass es

·         mindestens zehn bis zwölf Zeichen lang ist. (Auf einigen Webseiten ist die Passwortlänge auf weniger Zeichen begrenzt. In diesem Fall sollte der Nutzer die maximale Länge auszunutzen. Bei Verschlüsselungsverfahren wie beispielsweise WPA oder WPA2 für WLan wiederum gilt, dass das Passwort mindestens 20 Zeichen umfassen sollte. Im Unterschied zu Online-Accounts sind hier nämlich auch Offline-Attacken möglich. Um sich Zugriff auf den Computer zu verschaffen, müssen die Hacker also nicht abwarten, bis eine Internetverbindung besteht.)

·         Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen enthält.

·         kein Wort ist, das in dieser Form in Wörterbüchern zu finden ist.

·         nicht aus logischen oder gängigen Zahlen- und Buchstabenfolgen wie 0123456, ABCDEF, QWERTZ oder 00000 besteht.

·         keinen direkten Bezug zum Internetnutzer hat. Die Namen von Familienmitgliedern, Haustieren oder des Arbeitgebers, das Geburtsdatum, die Telefonnummer und ähnliche Angaben scheiden für ein Passwort somit aus. Auf Umlaute (Ä, Ö und Ü) sollte der Internetnutzer in seinen Passwörtern besser verzichten. Denn nicht jedes System lässt Umlaute zu und auch im Ausland kann es passieren, dass der Nutzer diese Laute über eine landestypische Tastatur nicht eingeben kann.  

 

Ein sicheres Passwort ausdenken und sich merken

Eine effektive und zugleich beliebte Methode, wie sich der Internetnutzer ein sicheres Passwort ausdenken und merken kann, geht so: Zuerst überlegt sich der Nutzer einen Satz. Von jedem Wort, das in diesem Satz vorkommt, verwendet er dann immer nur einen Buchstaben.

Dies kann jeweils der Anfangsbuchstabe, immer der zweite Buchstabe oder auch stets der letzte Buchstabe sein. Anschließend ersetzt er einen oder zwei Buchstaben noch durch Ziffern oder Sonderzeichen.

Dazu ein Beispiel:

Angenommen, der Merksatz lautet „Mein Wecker klingelt jeden Morgen um 7 Uhr. Aber sonntags nicht!“. Wird nun immer der Anfangsbuchstabe von jedem Wort verwendet, ergibt sich das Passwort MWkjMu7U.Asn!. Tauscht der Nutzer nun noch das U gegen ein § und das s gegen eine 5 aus, lautet das fertige Passwort: MWkjMu7§.A5n!  

 

Die wichtigsten Tipps zum Umgang mit Passwörtern

Auch die besten und sichersten Passwörter bringen letztlich nichts, wenn der Internetnutzer zu leichtfertig damit umgeht. Damit die Passwörter tatsächlich sicher bleiben und ihre Schutzfunktion erfüllen, sollte der User also folgende Punkte beherzigen:

·         Für jedes Portal ein eigenes Passwort anlegen: Viele Nutzer verwenden nur ein einziges Passwort für alle ihre Konten und Zugänge. Gerät das Passwort in die falschen Hände, kann sich der Angreifer aber ganz bequem bei allen Diensten einloggen, bei Sozialen Netzwerken also beispielsweise genauso wie beim Online-Banking. Wichtig ist deshalb, dass der Nutzer unterschiedliche Passwörter für die verschiedenen Portale nutzt.

·         Die Passwörter regelmäßig wechseln: Leider gibt es kein Passwort, das absolute Sicherheit bietet und auf keinen Fall geknackt werden kann. Deshalb sollten die Passwörter in regelmäßigen Abständen geändert werden. Ein guter Turnus ist ein Passwortwechsel alle drei Monate. Länger als ein halbes Jahr sollte ein Passwort nicht verwendet werden. Es muss aber nicht jedes Mal eine Komplettumstellung sein. Es reicht schon aus, wenn beispielsweise die Sonderzeichen ausgetauscht oder die Reihenfolge der Zeichen umgestellt wird.

·         Passwörter gut geschützt aufbewahren: Hat der Nutzer mehrere Passwörter, wird er sich mitunter schwertun, sich alle Passwörter zu merken und sich gleichzeitig einzuprägen, welches Passwort für welches Portal gilt. Um es sich leichter zu machen, kann sich der Nutzer seine Passwörter natürlich notieren. Allerdings sollte er dann darauf achten, dass seine Passwortliste für Dritte unzugänglich bleibt. Seine Bankkarte bewahrt der Nutzer ja auch nicht zusammen mit der PIN im Geldbeutel auf. Als Haftnotiz am Computerbildschirm haben die Passwörter also nichts zu suchen! Legt der Nutzer seine Liste mit Passwörtern im PC ab, sollte er die Datei unbedingt verschlüsseln. 

·         Passwörter nicht per E-Mail verschicken: Prinzipiell sollte der Nutzer seine Passwörter für sich behalten. Gibt er ein Passwort doch einmal an einen Dritten weiter, beispielsweise damit ein Familienmitglied seinen Account für einen Internetkauf nutzen kann, sollte er das Passwort auf keinen Fall per E-Mail verschicken. Denn E-Mails sind in aller Regel nicht verschlüsselt. Auf ihrem Weg über die Datenautobahn können sie von Dritten mitgelesen oder abfangen werden. Außerdem können E-Mails verloren gehen oder versehentlich im Postfach eines anderen Empfängers landen. Gleiches gilt für SMS.  

·         Voreingestellte Passwörter ändern: Sowohl Hardware als auch Anwendungen sind oft mit voreingestellten Passwörtern geschützt. Bei diesen Passwörtern handelt es sich vielfach um einfache Zahlen- oder Buchstabenkombinationen. Da auch Hacker die Standardpasswörter kennen, probieren sie diese natürlich zuerst aus. Der Nutzer sollte deshalb die voreingestellten Passwörter direkt nach der Installation durch eigene Passwörter ersetzen.

Übrigens:

 Ein sehr gutes Hilfsmittel können Passwort-Manager sein. Hierbei handelt es sich um Software, die zum einen dabei hilft, sichere Passwörter zu generieren. Zum anderen verwaltet die Software die eigenen Passwörter. Der Nutzer muss sich dann nur noch ein Passwort ausdenken, das sein Masterpasswort ist. Ein kostenfreier Passwortmanager ist beispielsweise keepass.

Mehr Anleitungen, Ratgeber und Tipps:

  • Die wichtigsten Änderungen 2016 rund ums Internet
  • Günstige Auslandsgespräche - Infos und Tipps
  • Daten in sozialen Netzwerken löschen - Infos und Tipps
  • Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten
  • Dank LTE schnelles Internet auf dem Smartphone
  • Bezahlen im Netz - Infos und Tipps
  • Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland
  • Thema:Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Die wichtigsten Änderungen 2016 rund ums Internet
    Die wichtigsten Änderungen 2016 rund ums Internet Wie jedes Jahr bringt auch 2016 verschiedene Neuerungen mit sich. So wird das Telefon...
    6 Tipps, wie der Smartphone-Akku länger durchhält
    6 Tipps, wie der Smartphone-Akku länger durchhält Kaum aufgeladen und schon wieder fast leer: Viele Smartphone-Nutzer wü...
    Wie sicher ist mobiles Bezahlen?
    Wie sicher ist mobiles Bezahlen? Das Bezahlen mit dem Smartphone, das sogenannte Mobile Payment, ist auf dem Vormarsch. In den USA und...
    Änderungen Medien und Telekommunikation in 2013
    Die wichtigsten Änderungen im Bereich Medien und Telekommunikation in 2013 Wie jedes Jahr bringt auch 2013 einige Änderungen und N...
    Das Internet - Basiswissen für Einsteiger
    Das Internet - Basiswissen für Einsteiger In Zeiten, in denen in fast jedem Haushalt mindestens ein Computer, Notebook, Tablet oder Sm...

    mehr Artikel

    Internetsucht Infos und Fakten Die wichtigsten Infos und Fakten zum Thema Internetsucht Das Internet ist längst zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden und zweifelsohne hat das Internet vieles vereinfacht und eine ganze Reihe an Vorteilen mit sich gebracht. Problematisch wird es aber dann, wenn das Internet zu dem Element wird, um das sich das ganze Leben und der gesamte Alltag drehen. Das Bundesministerium für Gesundheit hat Ende September 2011 eine Studie veröffentlicht, die die Zahl der Internetsüchtigen in Deutschland auf über eine halbe Million beziffert.    Ganzen Artikel...

    Wie funktioniert Cell Broadcast? Wie funktioniert Cell Broadcast?   Wie werden Menschen vor Gefahren wie Unwetter, Feuer, Flut und anderen Katastrophen gewarnt, wenn sie keine Warn-App nutzen, Radio oder Fernsehen nicht eingeschaltet haben und es in ihrer Umgebung auch keine Sirenen mehr gibt, die heulen können? Die Lösung soll Cell Broadcast sein. Durch diese Technik können Rettungsleitstellen Warnmeldungen an Mobilfunkgeräte in der betroffenen Region schicken, um so möglichst viele Menschen zu erreichen. In Deutschland ist die Warntechnik seit dem 23. Februar 2023 aktiv. Aber was genau ist Cell Broadcast und wie funktioniert die Warntechnik?    Ganzen Artikel...

    Uebersicht zum AD-hoc-Modus Infos und Übersicht zum AD-hoc-Modus Prinzipiell gibt es für ein WLan-Netzwerk zwei Betriebsarten, nämlich einerseits den Infrastrukturmodus und andererseits den AD-hoc-Modus. Arbeitet das Netzwerk im Infrastrukturmodus, steuert eine zentrale Vermittlungsstelle die Kommunikation der WLan-Komponenten. Beim AD-hoc-Modus handelt es sich um eine Betriebsart, bei der die Teilnehmer unmittelbar miteinander kommunizieren, ohne dass ein Access Point als zentrale Verbindungsstelle notwendig ist.   Ganzen Artikel...

    Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers Die wichtigsten Infos und Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers  Heute gibt es kaum noch einen Haushalt, in dem nicht mindestens ein Fernseher vorhanden ist und in etwa jedem zweiten deutschen Haushalt steht mittlerweile anstelle des guten alten Röhrenfernsehers ein schlankes Gerät mit flachem Bildschirm. Dabei haben sich die Geräte in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt.   Ganzen Artikel...



    Keine Pop-Up-Werbung auf dem Smartphone - so geht's Keine Pop-Up-Werbung auf dem Smartphone - so geht's Wenn dauernd Werbung eingeblendet wird und das Display lahmlegt, kann das ganz schön nerven. Doch nicht nur das: In der lästigen Pop-Up-Werbung kann sich auch eine Abofalle verbergen. Aber der Nutzer kann die Werbung unterbinden.   Ganzen Artikel...