Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

7 Fragen zum Mobilfunkstandard 5G

7 Fragen zum Mobilfunkstandard 5G

 

Im Zusammenhang mit dem Mobilfunk führt schon seit einiger Zeit kein Weg mehr am sogenannten 5G vorbei. Doch wofür steht die Abkürzung? Wie verbreitet ist der Mobilfunkstandard in Deutschland? Welche Vorteile bietet er? Und wer kann 5G nutzen? Wir beantworten sieben Fragen zum Mobilfunkstandard 5G!

 

1. Was genau ist 5G?

Momentan erfolgt die beste Datenübertragung in Deutschland noch im Bereich 4G, auch bekannt als LTE. Doch die Zukunft liegt im Mobilfunkstandard 5G. Er ist seit Juli 2019 in mehreren deutschen Städten verfügbar und wird seitdem konstant ausgebaut. Das Ziel ist, dass bis 2025 99 Prozent der Fläche mit 5G versorgt werden sollen.

5G steht als Kürzel für die 5. Generation des Mobilfunks. Das Besondere an dem Standard ist, dass zum einen eine sehr hohe Datenrate von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde erreicht werden kann und zum anderen die Latenz sehr gering ist. Mit einer Datenübertragung, die bis zu zehnfach höher ist als bei LTE, wird mit der neuen Mobilfunkgeneration eine Übertragung nahezu in Echtzeit möglich.

Frequenzen für die fünfte Mobilfunkgeneration haben derzeit die Anbieter Telekom, Vodafone, O2 Telefonica und 1&1 Drillisch ersteigert.

 

2. Wie funktioniert 5G?

Eine gänzlich neue Technologie ist der Mobilfunkstandard 5G nicht. Technologisch überträgt 5G die Daten genauso wie 4G, nämlich überwiegend im Frequenzbereich von 2 GHz. Zusätzlich dazu kommt 5G aber auch in einem neuen Frequenzbereich zwischen 3,4 und 3,7 GHz zum Einsatz. Weil diese Wellen kürzer sind, ist ihre Reichweite entsprechend kleiner. Im Unterschied dazu sind die Frequenzbereiche der Standards 2G und LTE langwelliger und reichen dadurch weiter.

 

3. Welche Vorteile bietet 5G?

Durch den Mobilfunkstandard 5G kann das mobile Internet schneller und zuverlässiger werden. Dadurch ergeben sich in verschiedenen Bereichen neue Möglichkeiten. Verbraucher:innen kommen die höhere Geschwindigkeit und die erweiterten Netzkapazitäten zum Beispiel so zugute:

·Das mobile Internet wird für die Kommunikation und für multimediale Anwendungen wie Gaming und Streaming schneller.

·Bei Großveranstaltungen wie Konzerten, Festivals oder Sportevents ist die Netzstabilität besser.

·Smart-Home-Technologien und das automatische Ablesen vom Strom-, Gas- und Wasserverbrauch mittels Smart Metering funktionieren zuverlässiger.

·Es kann mehr vernetzte Mobilitätsangebote wie zum Beispiel autonome und miteinander vernetzte Fahrzeuge geben.

·Ländliche Regionen können mit mehr Service versorgt werden, so zum Beispiel in Form von Telemedizin.

 

4. Seit wann gibt es 5G in Deutschland?

Der Bund versteigerte die Mobilfunkfrequenzen im Bereich von 2,0 GHz und 3,4 bis 3,7 GHz im März 2019. Seitdem können sie für 5G genutzt werden. Angeboten wurde die nächste Mobilfunkgeneration ab Juli 2019.

Zunächst wurden aber nur wenige Standorte mit 5G versorgt. Gleichzeitig begann der Ausbau. Angaben der Bundesnetzagentur zufolge sind aktuell 91 Prozent des Bundesgebiets durch mindestens einen Netzbetreiber an 5G angebunden. Bis 2025 soll die Quote auf 99 Prozent gestiegen sein.

In welchen Gebieten 5G verfügbar ist, zeigen die Netzabdeckungskarten der Mobilfunkanbieter. Die Bundesnetzagentur stellt auf ihrer Webseite ebenfalls eine Karte zum Mobilfunk-Monitoring bereit.

 

5. Was wird benötigt, um 5G nutzen zu können?

Wer 5G nutzen möchte, braucht zum einen ein neues Smartphone mit einem entsprechenden Chip. Dabei unterstützen inzwischen fast alle aktuellen Smartphones, die auf dem Markt sind, die Technologie. Ältere Geräte mit einem Chip nachzurüsten, ist nicht möglich.

Zum anderen wird ein passender Tarif benötigt. Auch hier hat sich aber inzwischen viel getan. So wird 5G nicht mehr nur bei Laufzeitverträgen, sondern auch bei Prepaid-Tarifen angeboten.

 

6. Birgt das 5G-Netz gesundheitliche Risiken?

Bei Fragen oder Bedenken zu den Auswirkungen auf die Gesundheit durch den Ausbau des 5G-Netzes ist das Bundesamt für Strahlenschutz der richtige Ansprechpartner. Auf seiner Seite gibt es zudem ein kurzes Video zur Schädlichkeit von 5G für den Menschen.

Grundsätzlich verändert 5G die Strahlenbelastung aber nicht. Denn die Mobilfunkfrequenzen, die für 5G genutzt werden, sind größtenteils dieselben, die auch für 4G verwendet werden und vorher schon für andere Zwecke im Einsatz waren. Die Bundesnetzagentur überwacht, misst und dokumentiert die Strahlungsleistung von Mobilfunkantennen genau. Wie hoch die Strahlungswerte einzelner Antennen in einem bestimmten Umkreis sind, ist auf einer Karte der Bundesnetzagentur online einsehbar. Auch die jeweilige Kommune kann Auskunft geben.

Die stärkste Belastung geht ohnehin von einem Smartphone aus, das sich nah am Körper befindet. Ob das Gerät ans Ohr gehalten, in der Hand getragen oder in die Hosentasche gesteckt wird, spielt dabei keine Rolle. Als Grundregel gilt, dass sich die Strahlung auf ein Viertel reduziert, wenn der Abstand verdoppelt wird. Sinnvoll ist deshalb, darauf zu achten, dass der Abstand zwischen Kopf und Smartphone möglichst groß ist.

 

7. Wie hängen die Frequenz, die Datenrate und die Reichweite zusammen?

Wenn es um den Mobilfunk geht, werden die Begriffe Frequenz, Datenrate und Reichweite oft in einem Atemzug genannt. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn sie sind miteinander verknüpft:

·Damit zwischen den Mobilfunkmasten und einem Smartphone Daten übertragen werden können, sind Frequenzen oder genauer verschiedene Frequenzbereiche notwendig. So werden zum Beispiel für die Übertragung von Fernsehen, Radio, Polizeifunk und Mobilfunk unterschiedliche Frequenzen verwendet.

·Die Reichweite gibt an, wie groß die Fläche ist, die ein Mobilfunkmast mit Netz versorgt. Dabei gilt, dass die Reichweite umso höher ist, je niedriger die Frequenz ist. Außerdem können in niedrigen Frequenzbereichen weniger Daten übertragen werden als in höheren Frequenzen. Je höher die Frequenz ist, desto höher ist also auch die mögliche Datenrate.


·Die Sendeleistungen von Smartphones sind mit maximal 2 Watt gering. Dabei passt sich die Sendeleistung automatisch an die Empfangsbedingungen an. Ist der Abstand zum Mobilfunkmast beim Telefonieren groß, ist also auch die Sendeleistung des Smartphones entsprechend hoch. Verringert sich die Entfernung zum Mobilfunkmast, sinkt andersherum die Sendeleistung des Smartphones entsprechend.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

5 Tipps, um Kinder beim Einstieg ins Internet zu unterstützen
5 Tipps, um Kinder beim Einstieg ins Internet zu unterstützen Im heutigen Zeitalter sind moderne Medien wie das Internet längst zu...
9 aktuelle Fragen zu Chatbots, 1. Teil
9 Fragen zu Chatbots, 1. Teil Sobald von Robotern, digitalisierten Abläufen und Künstlicher Intelligenz die Rede ist, dauert e...
Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil
Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil Das altbewährte Festnetz wird langsam, aber sicher zum Auslaufmodell...
10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs
10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs Wenn es auf die Reise geht, egal ob privat oder geschäftlich, nehmen viele Laptop, Notebook oder...
Checkliste für sichere Internetauktionen
Checkliste für sichere Internetauktionen Auktionen erfreuen sich riesengroßer Beliebtheit. Während die einen darauf hoffen,...

mehr Artikel

Die Risiken beim Single-Sign-On Die Risiken beim Single-Sign-On   Beim Stöbern im Internet taucht ein interessantes Angebot auf. Um vollen Zugriff auf die Seite zu haben, sich einzelne Inhalte genauer anzuschauen oder eine Bestellung aufzugeben, ist aber zunächst eine Registrierung mit den persönlichen Daten notwendig. Da erscheint es natürlich praktisch und bequem, wenn der Seitenbetreiber ermöglicht, ein anderes, bereits bestehendes Konto zum Einloggen zu verwenden. Das kann zum Beispiel ein Social-Media-Account, das Google-Profil oder das Benutzerkonto bei einem Online-Kaufhaus oder -Bezahldienst sein. Mitunter kann dieses Konto dann auch gleich verwendet werden, um den Einkauf zu bezahlen.  Ganzen Artikel...

Welche Ausstattung braucht ein Home-Office? Welche Ausstattung braucht ein Home-Office?   Viele Arbeitnehmer wünschen sich mehr Unabhängigkeit. Das Home-Office scheint da eine sehr gute Lösung zu sein. Schließlich spart sich der Arbeitnehmer den Weg ins Büro, kann sich seine Arbeitszeiten etwas flexibler einteilen und den Job besser mit der Familie unter einen Hut bringen. Telefon und Internet sorgen für die Vernetzung mit dem Arbeitgeber und den Kollegen.  Ganzen Artikel...

Wie die WLan-Reichweite erhoehen? Wie lässt sich die WLan-Reichweite erhöhen? Viele WLan-Nutzer stellen sich die Frage, wie sich die WLan-Reichweite erhöhen lässt. Um die Reichweite erhöhen zu können, muss zunächst bekannt sein, welche Faktoren Einfluss auf die WLan-Reichweite nehmen. Im Wesentlichen handelt es sich bei diesen Faktoren um die Antenne und um die Störfaktoren.   Ganzen Artikel...

Was bringt Surfen im Inkognito-Modus? Was bringt Surfen im Inkognito-Modus?   Beim Surfen im Internet speichert der Browser standardmäßig verschiedene Daten und Informationen. Dadurch kann der Nutzer zum Beispiel im Browserverlauf nachschauen, welche Webseiten er angesteuert hatte. Das ist praktisch, um Seiten wiederzufinden. Ruft der Nutzer bestimmte Seiten häufiger auf, speichern Cookies außerdem die Einstellungen. Deshalb kann der Nutzer etwa in einem Online-Shop auch Tage später noch die Artikel in seiner Merkliste oder im Warenkorb sehen. Und wenn er seine Daten in Online-Formulare eingibt, muss er nicht jedes Mal alles neu tippen, sondern kann sie per Klick aus der angezeigten Auswahlliste einfügen. Allerdings möchte nicht jeder Nutzer, dass solche Daten im Browser gespeichert werden. Um Abhilfe zu schaffen und anonymer zu surfen, schaltet er deshalb in den privaten Modus. Der private Modus wird auch Inkognito-Modus genannt. Aber was bringt Surfen im Inkognito-Modus wirklich?  Ganzen Artikel...



Selbstgebaute WLan-Antennen Vor- und Nachteile von selbstgebauten WLan-Antennen Grundsätzlich kommen im Zusammenhang mit WLan drei Antennentypen zum Einsatz. Richtantennen werden verwendet, um Punkt-zu-Punkt-Verbindungen herzustellen. Der Winkel, der dabei abgedeckt wird, ist zwar verhältnismäßig klein, allerdings können deutliche Verbesserungen in eine Richtung erreicht werden. Wichtig ist, die Antenne sehr sorgfältig auszurichten, denn die Qualität der Verbindung wird schon bei minimalen Abweichungen beeinträchtigt. Dennoch ermöglichen Richtantennen recht hohe Übertragungsraten und eine deutliche Reduzierung von Störfaktoren.   Ganzen Artikel...