Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Als digitaler Nomade arbeiten

Als digitaler Nomade arbeiten

 

Das Leben genießen, die Welt bereisen und gleichzeitig Geld verdienen: Dank Digitalisierung ist genau das möglich. Als sogenannte digitale Nomaden können Freiberufler und Selbstständige überall auf der Welt arbeiten, wo sie zumindest zeitweise Zugriff auf eine stabile Internetverbindung haben. Allerdings sollten auch digitale Nomaden im Vorfeld genau abklären, was sie brauchen, damit sie ihren Job professionell erledigen können. Denn genau wie alle anderen Freiberufler und Selbstständigen, die in Deutschland arbeiten, müssen auch digitale Nomaden gesetzliche Vorgaben und Steuerpflichten einhalten. Wir erklären, woran der digitale Nomade denken sollte.

 

Als digitaler Nomade arbeiten: die Grundausstattung

Welche technischen Geräte für die Arbeit unterwegs notwendig sind, richtet sich stark nach der Tätigkeit, mit der der digitale Nomade sein Geld verdient. Mitunter genügt schon ein leistungsfähiges Smartphone. Meistens wird es aber zumindest auf einen Laptop hinauslaufen, um Daten zu speichern, Texte zu schreiben, Nachrichten zu beantworten und Verwaltungsaufgaben zu erledigen.

In vielen größeren Städten ist kostenfreies WLan verfügbar. Wer aber in entlegene Winkel reisen möchte, braucht eine andere Lösung. Hier bietet sich dann mobiles Internet an, das zum Beispiel über eine Prepaid SIM-Card bezogen werden kann. Allerdings gibt es durchaus Gegenden, in denen auch das nicht funktioniert. In diesem Fall ist der digitale Nomade dann entweder für eine gewisse Zeit nicht erreichbar oder er muss seine Touren so planen, dass sich die Zeit ohne Internet gut mit dem Job vereinbaren lässt. Für Kunden ist Zuverlässigkeit wichtig, damit sie bereit sind, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Auch wer einen Blog oder einen Kanal in den sozialen Medien betreibt, muss regelmäßig für neue Inhalte sorgen, damit die Einnahmen weiterhin fließen.

Manchmal ist es notwendig, an einem ruhigen Ort zu arbeiten, Zugriff auf einen Drucker zu haben oder einen professionellen Besprechungsraum nutzen zu können. Für solche Zwecke eignen sich Co-Working-Spaces. Auf speziellen Internetseiten kann sich der digitale Nomade über verfügbare Arbeitsräume in seiner Nähe informieren und diese buchen.

 

Die Steuerpflichten

Um die Steuererklärung kommt der digitale Nomade nicht herum. Selbst wenn er auf der ganzen Welt unterwegs ist, ist er in aller Regel in Deutschland steuerpflichtig. Das gilt jedenfalls dann, wenn er nach wie vor in Deutschland gemeldet ist und seine Tätigkeit ordnungsgemäß angemeldet hat.

Mit „Elster“ stellen die Finanzbehörden ein praktisches Tool bereit, das jeder Steuerpflichtige kostenlos nutzen kann. Wichtig ist aber, das Konto rechtzeitig vor der Abreise einzurichten. Denn die Registrierung erfolgt zum Teil auf dem Postweg. Ist die Registrierung einmal abgeschlossen, ist der Zugriff jederzeit online möglich.

 

Die Briefpost

Ein Großteil der Kommunikation läuft per E-Mail und die Krankenkasse, die Bank und andere Anbieter haben für den Austausch geschützte Kommunikationsbereiche auf ihren Plattformen. Trotzdem landet der eine oder andere Brief im Briefkasten. Deshalb sollte der digitale Nomade sicherstellen, dass sich jemand um seine Post kümmert.

Eine Möglichkeit ist, Freunde oder Verwandte darum zu bitten, die Post zu öffnen und ein Foto davon per E-Mail oder Messenger zu übermitteln. Alternativ kann der digitale Nomade seine Post an ein Servicebüro schicken lassen, das Sekretariatsdienstleistungen anbietet. Dort wird die Post geöffnet und in einem geschützten virtuellen Postfach in digitalisierter Form bereitgestellt.

 

Die Buchhaltung

Um seine Arbeitsleistungen abzurechnen, schreibt der digitale Nomade Rechnungen. Wenn er als Freiberufler für seine Steuererklärung nur eine einfache Gewinn- und Verlustrechnung braucht, genügt eine Rechnungsvorlage, die er selbst erstellen oder sich aus dem Internet herunterladen kann. Wichtig ist, jeder Rechnung eine einmalige, am besten fortlaufende Rechnungsnummer zuzuweisen.

Ansonsten muss der digitale Nomade überlegen, wie viel Buchhaltung anfällt. Schreibt er nur Rechnungen, die er später auflistet und seinen Ausgaben gegenüberstellt, braucht er keine spezielle Software. Muss er aber jeden Beleg erfassen und ordentlich verbuchen, sollte er in eine geeignete Software investieren. Solche Programme gibt es in verschiedenen Varianten auch als Onlinetools.

 

Das E-Mail-Konto

Zu den wichtigsten Instrumenten des digitalen Nomaden gehört ein leistungsfähiger Mail-Klient. Denn der E-Mail-Account ist gewissermaßen die Kommunikationszentrale. Zahlreiche Anbieter stellen kostenfreie Konten zur Verfügung. Allerdings haben sie oft Einschränkungen bei der Anzahl der Adressen und beim Speicherplatz.

Kostenpflichtige Konten bieten oft praktische Zusatzfunktionen. Welcher Anbieter die richtige Wahl ist, hängt zum einen von den Anforderungen und Bedürfnissen ab. Zum anderen spielt eine Rolle, mit welcher Benutzeroberfläche der digitale Nomade am besten zurechtkommt.

Manchmal bieten digitale Nomaden Beratungsleistungen an. Die Gespräche werden dann entweder telefonisch oder per Video-Chat geführt. Um störungsfreie Aufzeichnungen in guter Qualität zu gewährleisten, braucht der digitale Nomade außerdem eine Softwarelösung für Video-Konferenzen.

 

Die Datenverwaltung

Unterwegs ist das Smartphone ein unverzichtbares Arbeitsgerät. Der Terminkalender auf dem Smartphone hilft dabei, Termine und Fristen zu verwalten. Optimal ist ein digitaler Terminkalender, der Platz für Notizen, Datei-Anhänge und andere Einträge bietet und mit dem Adressbuch verknüpft werden kann. So sind alle relevanten Informationen zentral gebündelt.

Neben einem Terminkalender kann ein Buchungskalender eine Überlegung wert sein. Durch den Buchungskalender können Kunden Termine eigenständig vereinbaren. Teilweise können Buchungen auch gleich mit Zahlungen verknüpft werden, sodass der digitale Nomade sein Honorar gleich bei der Terminvereinbarung erhält. Trotzdem muss er dem Kunden aber eine ordnungsgemäße Rechnung als Beleg für die gebuchte Leistung zukommen lassen.


Ein weiterer wichtiger Punkt ist eine organisierte Ablagestruktur der Daten. Der digitale Nomade kann seine Dokumente zwar in kostenlosen Tools oder Cloud-Varianten organisieren. Allerdings sollte er den Dienstleister sorgfältig auswählen. Denn Firmendaten irgendwo im Internet abzulegen, ist nicht nur wegen der Gefahr von Hacker-Angriffen, sondern auch wegen der Anforderungen an den Datenschutz riskant. Die Pflicht, die DSGVO einzuhalten, gilt auch für den digitalen Nomaden. Die bessere Lösung ist deshalb ein geschützter Speicherplatz auf einem Server mit einem Standort in Deutschland, der alle formalen und technischen Anforderungen erfüllt. Der Zugriff darauf erfolgt dann natürlich wieder übers Internet.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter
Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter Ob ein gehackter E-Mail-Account, unerklärliche Rechnungen von Onlineshops, pl&ou...
Künftig freie Wahl beim Internetrouter
Künftig freie Wahl beim Internetrouter Bislang mussten Verbraucher an ihrem Breitbandanschluss oft den Router ihres Netzbetreibers verw...
Wann lohnt sich Zuhause ein LTE-Tarif?
Wann lohnt sich Zuhause ein LTE-Tarif? Webseiten laden eine gefühlte Ewigkeit, Filme ruckeln ständig, Video-Telefonate brechen...
Wie kommt das Tablet ins Internet?
Wie kommt das Tablet ins Internet? Ganz neu sind Tablet PCs zwar nicht mehr, aber ihr Boom ist nach wie vor ungebrochen. Immer mehr Nutzer b...
Wie sicher ist mobiles Bezahlen?
Wie sicher ist mobiles Bezahlen? Das Bezahlen mit dem Smartphone, das sogenannte Mobile Payment, ist auf dem Vormarsch. In den USA und...

mehr Artikel

Hintergrundwissen zum Stichwort Cybermobbing Hintergrundwissen zum Stichwort "Cybermobbing" Eine junge Frau surft, wie Millionen anderer Nutzer auch, regelmäßig im Internet. Sie besucht allerlei Internetseiten, shoppt online, chattet mit verschiedenen Leuten und hat sich Profile in sozialen Netzwerken erstellt. Eines Tages lernt sie in einem Internet-Chat einen jungen Mann kennen.    Ganzen Artikel...

Tipps zu WDS und Repeating Infos und Tipps zu WDS und Repeating Das Kürzel WDS steht für Wireless Distribution oder Distributed System und meint ein Funknetzwerk, das sich aus mehreren WLan-Basisstationen zusammensetzt. Ein WDS kommt beispielsweise dann ins Spiel, wenn ein Access Point nicht ausreicht, um in allen Räumen einer Wohnung per Wlan-Verbindung ins Internet zu gehen oder wenn ein DSL-Anschluss von mehreren Anwendern genutzt werden soll, die Router aber nicht per Kabel miteinander verbunden werden können. In diesem Fall erweitert das WDS das Funknetzwerk flächenmäßig, wobei keine Kabelverbindung mehr notwendig ist, aber jede Basisstation separat mit Strom versorgt werden muss.    Ganzen Artikel...

Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil Wer im Internet surfen will, braucht neben einem Endgerät vor allem einen Internetzugang. Und dabei stehen mittlerweile verschiedene Varianten zur Verfügung. Welche das sind, erklärt unsere zweiteilige Übersicht.   Ganzen Artikel...

Was kostet WLan? Was kostet WLAN?Bis vor einigen Jahren war die Technik rund um WLAN noch mit sehr hohen Kosten verbunden und kam daher ausschließlich dort zum Einsatz, wo andere Technologien nicht möglich waren. Mittlerweile haben sich die Kosten jedoch derart reduziert, dass es nahezu jedem möglich ist, den drahtlosen Zugang zum Internet zu nutzen. Die Kosten für Wireless Lan entstehen zunächst durch die dafür benötigte Hardware, die sich prinzipiell aus einer Netzwerkkarte, einem AccessPoint und einem USB-Adapter zusammensetzt.  Ganzen Artikel...



Aktuelle Infos zum Roaming in der EU Aktuelle Infos zum Roaming in der EU   Im EU-Ausland fallen für das Telefonieren, Simsen und Surfen grundsätzlich die gleichen Kosten an wie zu Hause. Grundsätzlich deshalb, weil es ein paar Ausnahmen gibt. So ist zum Beispiel möglich, dass nicht das volle Datenvolumen zur Verfügung steht. Daneben fallen Sonderrufnummern oft nicht unter die Roaming-Regelung. Möglich ist auch, dass der Anbieter noch nicht auf die Kosten-Obergrenzen umgestellt hat, die seit Mai 2019 gelten. Wir haben aktuelle Infos zum Roaming in der EU zusammengestellt und klären die wichtigsten Fragen!  Ganzen Artikel...