Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Jobverlust durch Künstliche Intelligenz

Jobverlust durch Künstliche Intelligenz

 

In den vergangenen Jahren hat die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) und insbesondere der Generativen Künstlichen Intelligenz die Arbeitswelt nachhaltig verändert. Angefangen bei der Automatisierung einfacher Tätigkeiten bis hin zur Übernahme komplexer Aufgaben bringt KI das Potenzial mit, um zahlreiche Jobs zu ersetzen. Doch welche Berufe trifft es besonders? Teilen Arbeitnehmer die Sorgen? Und wie ließe sich einem Jobverlust durch Künstliche Intelligenz entgegensteuern?

 

Viele Jobs könnten wegfallen

Besonders seit im November 2022 das generative Sprachmodell ChatGPT veröffentlicht wurde, explodiert der KI-Markt regelrecht. Von einer generativen Spracherkennung über die Simulation von Stimmen bis hin zu künstlichem Video-Content erreichen die Programme regelmäßig Meilensteine, die zuvor unmöglich schienen. Doch die Programme erledigen alle diese Aufgaben nicht nur, sondern sind dabei auch noch sehr präzise und enorm schnell. Aus diesem Grund fürchten viele Arbeitnehmer, dass KI sie bald ihren Job ersetzen könnte.

Umfragen zufolge machen sich rund 40 Prozent der Arbeitnehmer Sorgen, dass sie ihren Arbeitsplatz wegen des zunehmenden Einsatzes von KI in den kommenden fünf Jahren verlieren könnten. Interessant dabei ist, dass vor allem die Angestellten pessimistisch in ihre berufliche Zukunft schauen, die solche Programme schon jetzt stark im Berufsalltag verwenden.

Auch die meisten Forscher kommen zu einer ähnlichen Einschätzung. Sie gehen davon aus, dass ein großer Teil der Beschäftigung zumindest anteilig durch KI automatisiert werden wird. Vorsichtige Analysen schätzen, dass sich der Anteil der Arbeit, der einer Automatisierung unterliegen wird, in einem Rahmen zwischen 15 und 35 Prozent bewegen wird.

Allerdings gibt es auch einige wenige Forscher, die dagegen halten und die Zukunftsängste der Arbeitnehmer für unbegründet halten. Ihr Argument lautet, dass schon seit vielen Jahren heraufbeschworen wird, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze vernichtet. Doch offensichtlich ist das so nicht der Fall.

Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) aus dem Jahr 2023 sieht es ähnlich. Sie konnte bislang keine Anzeichen dafür erkennen, dass der Einsatz von KI den vorhergesagten Kahlschlag auf dem Arbeitsmarkt verursacht. Gleichwohl hält die Studie Jobverluste wegen KI in Zukunft für wahrscheinlich.

 

Es könnte Stellen mit hohem Qualifikationsprofil treffen

Gefährdet sind vor allem administrative Aufgaben wie zum Beispiel die Datenverwaltung, die Buchhaltung oder die Terminplanung. Solche immer wiederkehrenden Aufgaben können durch KI recht einfach wegautomatisiert werden, weil sie auf einfachen Entscheidungsalgorithmen beruhen.

Doch nach Einschätzung der Forscher der OECD könnte es in Zukunft einen generellen Wandel geben. Bisher konnten vor allem die Stellen durch Automatisierung ersetzt werden, die einen hohen Anteil an Routinetätigkeiten haben und eher geringe Qualifikationen erfordern. Durch ChatGPT und ähnliche Programme könnten künftig aber hauptsächlich die Jobs betroffen sein, die höhere Qualifikationen notwendig machen.

Der ChatGPT-Erfinder OpenAI hat in einer eigenen Studie festgestellt, dass in Zukunft insbesondere die Jobs von Mathematikern, Analysten, Datenmanagern, Webdesignern sowie Journalisten und Autoren bedroht sein könnten. Denn generative KI kann eigenständig Content erstellen und ist in der Lage, schneller und effizienter komplexe Datenmengen zu ordnen und logische Schlüsse zu ziehen, als es ein Mensch je könnte.

Ganz so einfach ist es dann aber doch wieder nicht. So kommt etwa der Job-Futuromat des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zu einem etwas anderen Ergebnis. Der Futuromat soll voraussagen, wie automatisierbar ein Job ist. Wird in das Suchfeld eine Tätigkeit wie „Journalist“ oder „Lehrer“ eingegeben, liefert der digitale Helfer eine Übersicht mit den Kernaufgaben des Berufs und deren individueller Automatisierbarkeit. Bei den meisten der vorhin genannten Berufe ist laut Futuromat nur ein Bruchteil der Aufgabengebiete automatisierbar. Unterm Strich scheint deshalb wesentlich wahrscheinlicher, dass viele Jobs nicht komplett ersetzt, sondern durch KI unterstützt werden.

 

Mehr als die Hälfte verwendet KI bereits

Tatsächlich greifen schon heute viele Arbeitnehmer auf die Leistungen von KI zurück. So lassen sie zum Beispiel Geschäftsbriefe, E-Mails oder Zusammenfassungen von Geschäftsberichten von ChatGPT schreiben. Umfragen zufolge verwendet mehr als die Hälfte im Berufsalltag generative KI. Dabei sind es überwiegend Textprogramme. Etwas weniger werden Bild- und Code-Programme eingesetzt.

Experten sind der Ansicht, dass das wohl die Zukunft sein wird. In einem konstruktiv gestalteten Ökosystem mit KI werden Mitarbeiter nicht einfach durch KI ersetzt. Stattdessen setzen in KI geschulte Fachkräfte ihr Wissen im Berufsalltag gezielt ein und leisten dadurch einen aktiven Beitrag zur Zukunftsstrategie ihres Arbeitgebers.

Damit diese Idee Wirklichkeit wird, sind aber die Arbeitgeber in der Pflicht. Es liegt in ihrer Verantwortung, den Mitarbeitern die Bedenken wegen der Folgen von KI auf die Jobsicherheit zu nehmen und ihnen passende Weiterbildungen anzubieten. Die Akzeptanz solcher Maßnahmen dürfte groß sein. Denn Umfragen zeigen auch, dass viele Arbeitnehmer der Ansicht sind, dass sie sich die richtige Nutzung von generativen KI-Programmen aneignen müssen.


Weiterbildungen eröffnen außerdem unterschiedliche Wege. So könnten zum einen die Mitarbeiter, die mit KI arbeiten, ihre Fähigkeiten zunehmend vertiefen und dadurch womöglich andere Aufgaben übernehmen. Zum anderen gibt es eine Vielzahl von Jobs, die nicht automatisiert werden können. Das betrifft zum Beispiel das Handwerk oder den sozialen Sektor. Arbeitnehmer, die Ihre Jobs wegen KI verlieren, hätten durch eine Weiterbildung die Chance, in einer anderen Branche Fuß zu fassen. Damit würde dann auch dem Fachkräftemangel begegnet.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Konfiguration Scanner
Konfiguration Scanner
Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen
Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen Ob ein besonderer Glücksfall, ein Unglück, News aus der Welt der Promis oder pers&o...
IT-Infrastruktur fürs Homeoffice optimieren
IT-Infrastruktur fürs Homeoffice optimieren Computer, Smartphone & Co. sind längst selbstverständliche Begleiter im A...
Die Rechtslage bei Wireless Lan
Die wichtigsten Infos zur Rechtslage bei Wireless Lan Viele Internetnutzer gehen mittlerweile kabellos ins Internet. Dies ist auch durchaus...
Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 2. Teil
Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 2. Teil Ein elektronisches Türschloss öffnet das Haus, sobald sich der Be...

mehr Artikel

Umstrittene IT-Regelungen in Deutschland Übersicht über die umstrittensten IT-Regelungen in Deutschland  Teilweise ist es schon recht verwunderlich, auf welche kreativen Ideen der Gesetzgeber kommt, wenn es um Regelungen im Zusammenhang mit der Informationstechnik geht. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen, die es den Behörden ermöglichen, zu schnüffeln, zu sperren und Gebühren zu erheben. Unbestritten ist, dass die Internet-Kriminalität zunimmt und insofern nicht nur klare Regeln notwendig sind, sondern auch die Möglichkeit bestehen muss, Straftaten im virtuellen Raum zu verfolgen.    Ganzen Artikel...

Änderungen bei Internet und Kommunikation in 2014 Die wichtigsten Änderungen im Bereich Internet und Kommunikation in 2014 Wie jedes Jahr bringt auch 2014 ein paar Neuerungen mit sich. So treten EU-weit neue Regeln beim Online-Shopping in Kraft. Die Handynutzung im Ausland wird künftig billiger, dafür muss etwas tiefer in die Tasche greifen, wer auf den guten, alten Brief setzt.    Ganzen Artikel...

Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers Die wichtigsten Infos und Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers  Heute gibt es kaum noch einen Haushalt, in dem nicht mindestens ein Fernseher vorhanden ist und in etwa jedem zweiten deutschen Haushalt steht mittlerweile anstelle des guten alten Röhrenfernsehers ein schlankes Gerät mit flachem Bildschirm. Dabei haben sich die Geräte in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt.   Ganzen Artikel...

Konfiguration Scanner Konfiguration Scanner Ganzen Artikel...



E-Sport und seine Entwicklung E-Sport und seine Entwicklung Hinter dem elektronischen Sport, kurz E-Sport, verbirgt sich eine Sportart, bei der Menschen mithilfe von Computerspielen gegeneinander antreten. Üblicherweise erfolgt dies über den Mehrspielermodus des jeweiligen Computerspiels. Genauso wie bei klassischen Sportarten müssen dabei auch im E-Sport Regeln eingehalten werden. Diese werden zum einen durch das Computerspiel selbst vorgegeben und zum anderen von dem Veranstalter des Wettkampfes, beispielsweise einer E-Sportliga, festgelegt.    Ganzen Artikel...