Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co.

Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co. 

Wie jedes Jahr bringt auch 2017 ein paar Neuerungen mit sich. Und was sich bei TV, Telefon & Co. ändert, erklärt die folgende Übersicht.

 

 

Roaming-Aufschläge innerhalb der EU fallen weg.

In den vergangenen Jahren sind die sogenannten Roaming-Gebühren, die beim Telefonieren und Surfen im EU-Ausland anfallen, immer weiter gesunken. Ab dem 15. Juni 2017 sind die Aufschläge Geschichte, denn zu diesem Stichtag werden die Roaming-Gebühren endgültig abgeschafft. Für den Verbraucher heißt das, dass er bei einem Aufenthalt in einem EU-Mitgliedsstaat genauso viel bezahlt, wie wenn er zu Hause telefoniert, Kurznachrichten verschickt oder im Internet surft.

Ruft der Verbraucher von einem EU-Land aus in Deutschland an, darf sein Anbieter derzeit einen Aufschlag von 6 Cent pro Minute berechnen. Bei Kurznachrichten können 2 Cent pro Nachricht dazukommen. Wird der Verbraucher angerufen, können Zusatzkosten von 1,2 Cent pro Minute entstehen. Surft der Verbraucher im Internet, darf jedes Megabyte Datenvolumen mit bis zu 6 Cent zusätzlich abgerechnet werden. Mit diesen Roaming-Aufschlägen, die in dieser Höhe seit April 2016 gelten, soll ab Mitte Juni 2017 also endgültig Schluss sein.

Allerdings wird es wohl eine Sonderregelung geben, die dann greift, wenn ein Verbraucher das Roaming zweckwidrig oder missbräuchlich nutzt. Die EU arbeitet dazu an einer Lösung, durch die die Mobilfunkanbieter abschätzen können sollen, ob eine vertragswidrige Nutzung durch einen Kunden vorliegt. Ein erster Lösungsansatz in diesem Zusammenhang sah vor, dass es beim Roaming eine Beschränkung auf Basis vom Zeit- und Datenvolumen geben sollte. Nach massiver Kritik wurde diese Idee aber wieder verworfen.  

 

Beim Rundfunkbeitrag ist eine rückwirkende Befreiung oder Ermäßigung möglich.

Erfüllt ein Verbraucher die Voraussetzungen für eine Befreiung vom Rundfunkbeitrag oder zumindest für eine Ermäßigung, kann er den entsprechenden Antrag nun auch rückwirkend stellen. Die Frist beläuft sich dabei auf drei Jahre. Stellt der Verbraucher seinen Antrag also beispielsweise im Januar 2017, kann er rückwirkend ab dem 1. Januar 2014 von der Beitragszahlung befreit werden. Voraussetzung ist aber natürlich, dass der Verbraucher in diesen drei Jahren die Bedingungen für eine Befreiung oder Ermäßigung erfüllt hat.

Möglich wird die rückwirkende Antragsstellung durch eine Änderung im Rundfunkbeitragsstaatsvertrag. Konkret geht es dabei um § 4 Abs. 4. Vor allem Verbraucher, die sich bisher nicht oder nur unregelmäßig um eine Befreiung oder Ermäßigung gekümmert haben, profitieren von der neuen Regelung. Denn durch einen rückwirkenden Antrag lässt sich vermeiden, dass hohe Rückstände zusammenkommen, die viele Betroffene oft nicht ausgleichen konnten. 

Auf der anderen Seite können die Landesrundfunkanstalten ab 2017 schneller Vollstreckungsmaßnahmen einleiten. Bisher war es so, dass die Hoheit für die Beitreibung von offenen Rundfunkbeiträgen bei den zuständigen Behörden lag. Meist waren dies die Stadt- oder Gemeindekassen. Durch eine Änderung der Beitragssatzungen können die Rundfunkanstalten nun auch Inkassounternehmen einschalten, wenn vorhergehende Mahnungen erfolglos geblieben sind.  

 

DVB-T2 wird zum neuen Standard beim Fernsehen per Antenne.

Empfängt ein Verbraucher sein Fernsehen mittels Antenne, kommt schon bald eine neue Empfangstechnik auf ihn zu. Denn Ende März 2017 wird in den Ballungsgebieten auf den Standard DVB-T2 umgestellt. Durch diesen neuen Standard soll die Empfangsqualität auf große Flachbildfernseher angepasst werden. Dazu werden die Programme hochauflösend in HD übermittelt. Ein neues Kompressionsverfahren namens HEVC sorgt außerdem dafür, dass der Verbraucher mehr Programme empfängt.

Die bisherigen DVB-T-Empfänger lassen sich allerdings nicht so auf- oder umrüsten, dass sie auch DVB-T2 empfangen können. Für den Verbraucher heißt das, dass er sich ein neues Empfangsgerät zulegen muss. Dabei spielt es dann keine Rolle, ob der Verbraucher noch einen alten Röhrenfernseher oder schon einen modernen Flachbildfernseher mit integriertem DVB-T-Empfänger hat. In beiden Fällen wird der Verbraucher nicht darum herumkommen, sich einen DVB-T2-Reciever als externe Set-Top-Box zuzulegen.

Und dabei gibt es drei Möglichkeiten:

1.       Möchte der Verbraucher nur die unverschlüsselten öffentlich-rechtlichen Sender empfangen und verzichtet er auf die Privatsender, die HD nur verschlüsselt ausstrahlen, genügt eine einfache DVB-T2 Set-Top-Box. Eine solche Box ist kostengünstig erhältlich und weitere Folgekosten fallen nicht an.

2.       Möchte der Verbraucher nicht auf die verschlüsselten Privatsender verzichten, braucht er eine Set-Top-Box mit einem integrierten Entschlüsselungsmodul. Auf der Box steht dann die Kennzeichnung „freenet-TV“. Eine andere Möglichkeit ist, einen Flachbildfernseher oder eine einfache Box zu nutzen, die DVB-T2-HD-fähig sind. In diesem Fall braucht der Verbraucher nur ein sogenanntes CI+ -Modul für die Entschlüsselung. Für eine Box muss der Verbraucher mit etwa 70 Euro pro Jahr rechnen, ein Entschlüsselungsmodul schlägt mit rund 80 Euro zu Buche.

3.       Schon seit längerer Zeit werden Fachbildfernseher verkauft, in die ein DVB-T2-Empfänger integriert ist. Hat der Verbraucher einen solchen Fernseher, kann er ihn nutzen, wenn das Gerät den Kompressionsstandard HEVC verwendet. Arbeitet der Fernseher hingegen mit dem Kompressionsstandard MPEG, klappt der Empfang mittels DVB-T2 in Deutschland damit nicht. Einige öffentlich-rechtliche Sender haben angekündigt, ihre Programme nach der Umstellung Ende März kurzzeitig noch im alten und im neuen Standard auszustrahlen. Nach dieser Übergangszeit wird die DVB-T-Übertragung in den Ballungsräumen aber endgültig eingestellt. Und bis Mitte 2019 soll dann nach und nach auch in anderen Regionen auf DVB-T2 umgestellt werden.

Mehr Tipps, Anleitungen und Ratgeber:

  • Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil
  • Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 1. Teil
  • Infos und Tipps zu Software-Updates
  • Künftig freie Wahl beim Internetrouter
  • Infos und Tipps zum Streaming
  • WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps
  • Thema: Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co.

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Als Programmierer arbeiten - Infos und Tipps, 2. Teil
    Als Programmierer arbeiten - Infos und Tipps, 2. Teil Die Digitalisierung ist ein großes Thema unserer Zeit und Computer gehö...
    Sendeleistung von WLan-Antennen
    Übersicht zur Sendeleistung von WLan Antennen Zu den Hauptargumenten für ein WLan-Netzwerk gehört sicherlich, dass es üb...
    Surfen und gleichzeitig lernen - 10 Anregungen
    Surfen und gleichzeitig lernen - 10 Anregungen Mit Freunden in aller Welt kommunizieren, in Foren stöbern, Infos recherchieren, ein...
    Aktuelle Tipps zum Kauf von Spielekonsolen
    Aktuelle Tipps zum Kauf von SpielekonsolenVon Sport bis Karaoke und von Strategie bis Action: Das Statistische Bundesamt hat ermittelt, dass...
    Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil
    Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil Viele Dinge, die es heute gibt, sind nicht unbedingt lebensnotwendig, mache...

    mehr Artikel

    Sendeleistung von WLan-Antennen Übersicht zur Sendeleistung von WLan Antennen Zu den Hauptargumenten für ein WLan-Netzwerk gehört sicherlich, dass es überaus praktisch und komfortabel ist, auf das lästige Kabelgewirr verzichten zu können. In vielen Fällen verfügen handelsübliche WLan-Endgeräte bereits über integrierte Antennen, durch eine externe WLan-Antenne können die Reichweite des Netzwerkes und auch die Signalqualität aber meist deutlich erhöht werden.   Ganzen Artikel...

    Cybermobbing - Infos und Schutzmaßnahmen Cybermobbing - Infos und Schutzmaßnahmen Von dem Phänomen Cybermobbing sind immer mehr Menschen betroffen. Dieser Beitrag erklärt, was Cybermobbing genau ist, welche Varianten es gibt und welche Schutzmaßnahmen ergriffen werden können. Während das Mobbing früher ein Problem war, das vor allem in der Schule und am Arbeitsplatz auftauchte, verlagert es sich nun zunehmend ins Internet. Immer häufiger geraten Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene in die Situation, dass sie im Internet gemobbt werden.   Ganzen Artikel...

    Vorteile und Nachteile von IPTV Infos sowie Vor- und Nachteile von IPTV Hinter IPTV, dem Kürzel für Internet Protocol Television, steckt eine Verbreitungsform für digitales Fernsehen. Diese basiert auf einem Netzwerk, das mit dem IP, dem Internet Protocol, arbeitet und ursprünglich ausschließlich für Computer eingerichtet war. Mittlerweile gibt es jedoch mehrere Varianten der Übertragungsnetzwerke. So ist es möglich, dass der Computer nach wie vor das Transportnetzwerk darstellt und weil in diesem Fall die Empfangstechnik über einen Breitbandanschluss wie beispielsweise DSL oder über ein kabelgebundenes Modem angeschlossen ist, wird diese Variante auch als Internet-TV bezeichnet.   Ganzen Artikel...

    Tipps zum Telefonieren - Simsen und Surfen im Ausland Trotz Preissenkung: die wichigsten Tipps fürs Telefonieren, Simsen und Surfen im Ausland Für viele ist es mittlerweile völlig selbstverständlich, sich auch im Urlaub per Anruf oder SMS zu melden, E-Mails abzurufen oder Urlaubsbilder in soziale Netzwerke hochzuladen. Um spätestens beim Erhalt der Rechnung aber keine böse Überraschung zu erleben, ist es sehr ratsam, sich vorab über die Preise zu informieren. Grundsätzlich sind die Kosten im Ausland nämlich deutlich höher als in heimatlichen Gefilden und die vereinbarten Flatrates gelten bei einer Nutzung außerhalb der Landesgrenzen in aller Regel nicht.   Ganzen Artikel...



    Moegliche WLan-Angriffsszenarien Mögliche WLAN-Angriffsszenarien Im Zusammenhang mit den Minuspunkten von WLAN ist sicherlich die Sicherheit zu nennen, denn funkbasierte Systeme nutzen öffentliche Luftschnittstellen, die potenzielle Angreifer wiederum nutzen können, um persönliche oder auch unternehmensinterne Daten des WLAN-Users in Erfahrung zu bringen.Dabei gibt es eine Reihe unterschiedlicher Möglichkeiten, die einem Angreifer zur Verfügung stehen. Ganzen Artikel...