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10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs

10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs 

Wenn es auf die Reise geht, egal ob privat oder geschäftlich, nehmen viele Laptop, Notebook oder Tablet mit. Das Smartphone ist ohnehin ein ständiger Begleiter. Doch mit dem Thema Datensicherheit unterwegs beschäftigen sich nur wenige. Dabei ist es bei mobilen Endgeräten mindestens genauso wichtig, die Daten zu schützen, wie beim Rechner im Büro. Wir geben Infos und Tipps zur Datensicherheit unterwegs!

 

 

Mal kurz die E-Mails checken, Urlaubseindrücke mit Freunden teilen, Fotos hochladen, nach dem nächstgelegenen Restaurant suchen oder die Zeit nutzen, um ein bisschen zu arbeiten:

Unterwegs ins Internet zu gehen oder auf verschiedenste Dokumente zuzugreifen, ist mit mobilen Endgeräten problemlos möglich. Doch die einfachen Zugriffsmöglichkeiten verleiten so manchen Nutzer dazu, zu sorglos mit teils sensiblen Daten umzugehen. Die Datensicherheit wird gerne vernachlässigt. Als zusätzlicher Risikofaktor kommt dazu, dass die Grenze zwischen Privat- und Berufsleben oft verschwimmt.

Viele Nutzer verwenden ihren Laptop und ihr Smartphone auch für geschäftliche Angelegenheiten oder umgekehrt die mobilen Endgeräte von der Firma für Privates. Gerade unterwegs ist das natürlich nachvollziehbar, denn kaum jemand wird die Geräte ständig in doppelter Ausführung mit sich herumtragen. Gleichzeitig hat eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom ergeben, dass rund zwei Drittel der deutschen Arbeitnehmer auch im Urlaub geschäftliche Anrufe entgegennehmen und Kurznachrichten beantworten. Rund 44 Prozent rufen geschäftliche E-Mails ab. Dadurch wird der Schutz vor unerlaubten Zugriffen noch wichtiger.

Denn wenn sich Cyberkriminelle Zugang verschaffen, drohen große Schäden. So können Daten ausspioniert, missbräuchlich genutzt oder gelöscht und ganze Netzwerke mit Schadsoftware infiziert werden. 

 

10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs

Einen 100-prozentigen Schutz gibt es nicht, weder für stationäre noch für mobile Endgeräte. Aber der Nutzer kann einiges für die Datensicherheit bei Laptop, Tablet und Smartphone tun: 

1. Wichtige Daten verschlüsseln und extern speichern

Grundsätzlich sollte das Gerät durch ein Passwort geschützt sein. Dadurch haben es Dritte schwerer, überhaupt etwas mit dem Gerät anzufangen. Wichtige Dokumente sollten außerdem auf einem externen Datenträger wie einem USB-Stick oder einer externen Festplatte gesichert werden. Sind die Daten in einer Cloud abgelegt, haben Cyberkriminelle leichtes Spiel. Alle wichtigen und sensiblen Daten sollten zudem mit einem zusätzlichen Passwortschutz gesichert und verschlüsselt sein. Dies gilt sowohl für die Dokumente auf dem Gerät als auch für die Daten auf dem externen Datenträger. 

2. Daten regelmäßig ausmisten

Daten, die nicht mehr auf dem mobilen Endgerät benötigt werden, sollte der Nutzer löschen. Sollte das Gerät abhanden kommen oder gehackt werden, geraten zumindest diese Daten schon einmal nicht in die falschen Hände. Es reicht allerdings nicht aus, die Daten nur in den Papierkorb zu schieben. Stattdessen sollten die Daten dauerhaft gelöscht sein. Hierfür gibt es verschiedene Programme, die für private Nutzer sogar oft kostenlos sind.  

3. Offene WLan-Hotspots lieber meiden

Auch wenn es verlockend ist, mal eben über einen offenen WLan-Hotspot ins Internet zu gehen, sollte der Nutzer lieber auf verschlüsselte WLan-Netzwerke zurückgreifen. Die Sicherheit ist hier einfach höher. Steht nur ein offenes Netzwerk zur Verfügung, sollte sich der Nutzer gut überlegen, welche Daten er abruft oder verschickt. Seiten, die Zugangsdaten erfordern, sollten grundsätzlich ebenso tabu sein wie vertrauliche E-Mails. 

4. Datenverkehr verschlüsseln

Wählt sich der Nutzer in ein WLan-Netzwerk ein, sollte er dies über ein Virtual Private Network, kurz VPN, tun. VPN-Tools sorgen dafür, dass eine sichere Internetverbindung aufgebaut wird und verschlüsseln den Datenverkehr. Ist der Nutzer ohne VPN online, sollte er nur dann Internetseiten, die eine Anmeldung mit Zugangsdaten erfordern, aufrufen, wenn eine SSL-Verschlüsselung vorhanden ist. Ob eine sichere SSL-Verbindung besteht, erkennt der Nutzer daran, dass die Adresse der Internetseite mit „https“ beginnt. Und auf das Online-Banking sollte der Nutzer unterwegs am besten ganz verzichten.  

5. Sichere Passwörter verwenden

Ein Grundbaustein für Datensicherheit sind sichere Passwörter. Sie sollten eine Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen sein und in dieser Form in keinem Wörterbuch stehen. Zudem sollten die Passwörter nicht auf den Nutzer schließen lassen. Ein Passwort aus den Initialen und dem Geburtsdatum des Nutzers beispielsweise ist für Hacker keine Herausforderung. Und: Für jeden Dienst sollte der Nutzer ein eigenes Passwort verwenden. Ein Passwort für mehrere oder gar alle Dienst ist tabu.  

6. Kein automatisches Hochladen in Clouds

Der Nutzer sollte die Funktion, dass sein Smartphone Texte, Fotos und andere Dateien automatisch in die Cloud hochlädt, ausschalten. Besser ist, die Inhalte manuell hochzuladen. Denn dadurch ist sichergestellt, dass in der Cloud nur die Daten vorhanden sind, die der Nutzer dort auch tatsächlich haben möchte. 

7. Anti-Viren-Programm installieren

Auch auf einem mobilen Endgerät sollte unbedingt ein Anti-Viren-Programm installiert sein. Zudem ist wichtig, die Software stets auf einem aktuellen Stand zu halten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Hacker vorhandene Sicherheitslücken ausnutzen, ist dadurch wesentlich kleiner. Damit sich der Nutzer nicht selbst um die Aktualisierungen kümmern muss, kann er in den Einstellungen automatischen Updates zustimmen.  

8. Eigene Geräte nicht an fremde Geräte anschließen

Der Nutzer sollte weder sein mobiles Endgerät noch seinen USB-Stick oder seine externe Festplatte an einen fremden Rechner anschließen. Denn auch der Computer im Hotel oder in einem Internetcafe kann mit Schadsoftware infiziert sein. Vorsicht ist außerdem bei fremden Datenträgern geboten. Schließlich kann auch ein USB-Stick Schadsoftware enthalten oder Fehler verursachen.   

9. Nachrichten erst prüfen, dann öffnen

Erhält der Nutzer eine E-Mail, sollte er vor dem Öffnen einen genauen Blick auf den Absender werfen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Nachricht einen Anhang hat oder einen Link enthält. Anhänge öffnen und Links anklicken, sollte der Nutzer nur dann, wenn er sich absolut sicher ist, dass die E-Mail von einem vertrauenswürdigen Absender stammt. Ist er unsicher, ist es besser, die E-Mail ungeöffnet zu löschen. Denn Cyberkriminelle nutzen bevorzugt Anhänge und Links in E-Mails, um Schadsoftware zu verbreiten.  

10. Geräte nie aus den Augen lassen

Ob Laptop, Tablet oder Smartphone: Mobile Endgeräte sind begehrtes Diebesgut. Schließlich lassen sie sich auch als Gebrauchtgeräte gut verkaufen. Wichtig ist deshalb, sein Gerät nie aus den Augen zu lassen. Die Tasche mit dem Laptop kurz auf dem Boden abzustellen, während die Fahrkarte, der Kaffee oder das Mittagessen bezahlt wird, oder das Smartphone beim Toilettengang in der Jacke über dem Stuhl zu lassen, reicht schon aus. Diebe sind genau auf solche kurzen Momente der Unachtsamkeit spezialisiert.

Gut ist, wenn im gestohlenen Gerät dann wenigstens die Ortungsfunktion aktiviert ist. Die Ortungsfunktion, die über eine spezielle Software oder über die integrierte Suchfunktion des Betriebssystems funktioniert, bringt das geklaute Gerät zwar nicht zurück. Aber der Nutzer kann sein Gerät zumindest sperren, so dass Dritte nicht auf die Inhalte zugreifen können. Und noch ein Tipp: Statt einer chicen Laptoptasche ist ein schnöder Rucksack auf Reisen die bessere Wahl. Denn bei einem Rucksack ist nicht schon auf den ersten Blick ersichtlich, was sich darin befindet.

Mehr Tipps, Ratgeber und Anleitungen:

  • Wie funktioniert das mPayment?
  • Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil
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  • Infos und Tipps zu Software-Updates
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  • WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps
  • Thema: 10 Tipps zur Datensicherheit unterwegs

     
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    6 digitale Trends für 2021 6 digitale Trends für 2021   2020 war ein seltsames und schwieriges Jahr. Es brachte Herausforderungen mit sich, die viele so bis dahin nicht kannten. Schwachstellen wurden sehr deutlich sichtbar und Umbrüche wurden notwendig. Andererseits bot 2020 die große Chance, bestehende Muster zu hinterfragen und sich neu zu orientieren. Unternehmen blieb nichts anderes übrig, als die viel beschworene Digitalisierung voranzubringen. Die Ausnahmesituation im Jahr 2020 führte dazu, dass digitale Projekte, die die Betriebe teils schon lange vor sich hergeschoben, angepackt und umgesetzt wurden. Viele Effekte, die sich 2020 gezeigt haben, werden erhalten bleiben. Mit Blick auf die Zukunft gilt es deshalb, weiterzudenken und auf die Schnelle entwickelte Notlösungen auf ein solides Fundament zu stellen. Wir zeigen sechs digitale Trends, die sich für 2021 abzeichnen.  Ganzen Artikel...