Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

4 Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLan-Netzen

4 Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLan-Netzen

 

Ob am Flughafen oder im Hotel, im Zug, im Café oder bei einem Bummel durch die Stadt: Die Anzahl der öffentlichen Wifi-Hotspots steigt stetig. Und wer mit Smartphone, Tablet oder Laptop unterwegs ist, greift gerne auf das Angebot zurück. Schließlich kann so im Internet gesurft werden, ohne dass das Datenvolumen des Mobilfunkvertrags leidet.

Allerdings ist die Nutzung von öffentlichen WLan-Zugängen wesentlich risikoreicher als das Surfen per Mobilfunk. Denn die Netze und damit auch die Verbindungen sind in aller Regel nicht verschlüsselt. Die Folge davon ist, dass im Prinzip jeder, der mit dem gleichen WLan-Netz verbunden ist, die Daten, die zwischen dem eigenen Gerät und dem Hotspot ausgetauscht werden, mitlesen könnte. Angreifer könnten so auch die Gelegenheit nutzen, um Schaden anzurichten.

Dass Risiken bestehen, heißt aber nicht, dass der Nutzer komplett auf öffentliche Wifi-Hotspots verzichten muss. Er sollte sich lediglich der Gefahren bewusst sein und sein Surfverhalten entsprechend anpassen. Und damit das gelingt, sind hier vier Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLan-Netzen!

 

Tipp Nr. 1: Verschlüsselte Internetseiten nutzen.

Surft der Nutzer über einen öffentlichen WLan-Hotspot, sollte er sich auf verschlüsselte Internetseiten beschränken. Ob eine Webseite verschlüsselt ist, ist an ihrer Adresse zu erkennen. Eine verschlüsselte Seite beginnt nämlich immer mit einem „https://“. Das S vor dem Doppelpunkt ist also das entscheidende Merkmal. Zusätzlich dazu ist die Adresszeile bei vielen Browsern grün eingefärbt oder mit einem Vorhängeschloss gekennzeichnet, wenn eine verschlüsselte Internetseite aufgerufen wird.

Doch auch wenn die Datenübertragung verschlüsselt erfolgt, sollte der Nutzer auf Aktivitäten, die sensible Daten erfordern, verzichten. Dazu gehört das Online-Banking ebenso wie virtuelle Shopping-Touren. Für solche Dinge sollte der Nutzer entweder auf seine Mobilfunkverbindung zurückgreifen oder sie zu Hause im heimischen Netz erledigen.

 

Tipp Nr. 2: Die Datei- und Verzeichnisfreigabe ausschalten.

Je nachdem, wie der öffentliche Hotspot konfiguriert ist, kann es sein, dass andere Teilnehmer im WLan-Netz das Gerät des Nutzers sehen können. Dadurch können sie auch die Möglichkeit haben, auf die Dateien zuzugreifen, die sich auf dem Smartphone, Tablet oder Laptop des Nutzers befinden. Er selbst würde das nicht bemerken.

Auf die Konfiguration des Hotspots hat der Nutzer keinen Einfluss. Aber er kann ungefugte Zugriffe auf seine Dateien unterbinden. Dazu muss er lediglich die Datei- und Verzeichnisfreigabe auf seinem Gerät deaktivieren, bevor er sich in das öffentliche WLan-Netz einwählt.

 

Tipp Nr. 3: Das WLan-Modul ausschalten und gespeicherte Netze löschen.

Wenn sich ein Smartphone, Tablet oder Laptop irgendwann einmal mit einem WLan-Netz verbunden hatte, bleibt dieses Netz in aller Regel gespeichert. Kommt das Gerät dann später wieder in die Reichweite dieses Netzwerks, kann es bei eingeschaltetem WLan-Modul sofort eine Verbindung herstellen. Das geht automatisch, der Nutzer muss nichts dafür tun. Aber genau das ist auch das Risiko. Denn das Gerät kann sich in ein öffentliches WLan-Netz eingewählt haben, ohne dass der Nutzer es bemerkt. Aus diesem Grund sollte der Nutzer das WLan-Modul deaktivieren, wenn er kein WLan braucht. Schaltet er das Modul dann wieder ein, kann er aus der Liste der verfügbaren Netzwerke aussuchen, mit welchem Netz er sich verbinden will.

Viele Geräte ermöglichen in den Netzwerkeinstellungen, gespeicherte WLan-Netze zu löschen. Auch das kann sinnvoll sein. Denn der Name für ein WLan-Netz kann frei gewählt werden. Das eröffnet Betrügern die Möglichkeit, das öffentliche Netzwerk von einem bekannten, seriösen Anbieter zu kopieren. Verbindet sich das Gerät des Nutzers dann mit dem kopierten Netzwerk, könnte der Nutzer auf infizierten Internetseiten landen oder sich Schadsoftware einhandeln.   

 

Tipp Nr. 4: Ein VPN nutzen.

Das Kürzel VPN steht für Virtual Private Network. Dahinter verbirgt sich ein virtuelles Netzwerk. Im Unterschied zu einem normalen Netzwerk sind die Endgeräte hier nicht durch ein Netzwerkkabel oder WLan miteinander verbunden. Stattdessen verbindet sich das Gerät über das Internet mit einem VPN-Server. Der VPN-Server weist dem Gerät eine neue IP-Adresse zu. Surft der Nutzer nun im Internet, ist nicht die originale IP-Adresse seines Geräts sichtbar, sondern es erscheint nur die IP-Adresse des VPN-Servers. Gleichzeitig werden alle Daten, die zwischen dem Gerät des Nutzers und dem VPN-Server ausgetauscht werden, verschlüsselt.

Umgangssprachlich werden diese verschlüsselten Datenleitungen auch VPN-Tunnel genannt. Denn durch die Verschlüsselung entsteht bildlich gesprochen eine Art Tunnel, der vom Gerät des Nutzers bis zum VPN-Server verläuft und die ausgetauschten Daten vom restlichen Internet abschottet. Dazu werden die Daten an einem Ende des Tunnels in verschlüsselte Päckchen verpackt, durch den Tunnel geschickt und am andere Ende wieder ausgepackt (und somit entschlüsselt). Selbst wenn der Nutzer in einem öffentlichen WLan-Netz surft, kann er durch ein VPN also vermeiden, dass Dritte seine Daten ausspähen.

Um so einen VPN-Tunnel einzurichten und zu nutzen, gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist, dass der Nutzer eine entsprechende App auf seinem Smartphone, Tablet oder Laptop installiert. VPN-Apps gibt es inzwischen für praktisch alle gängigen Betriebssysteme.

Die andere Möglichkeit ist, dass der Nutzer seinen Router zu Hause als Gegenstelle einrichtet. Bei vielen Routern kann der Nutzer die Funktion als VPN-Server aktivieren. Dadurch sind automatisch alle Geräte im Heimnetzwerk abgesichert. Nähere Angaben dazu, ob und wie der eigene Router als VPN-Server eingerichtet werden kann, finden sich in der Bedienungsanleitung oder auf der Homepage des Herstellers.


Daneben kann der Nutzer auch einen Account bei einem VPN-Anbieter anlegen. Solche Dienste werden teils kostenfrei, teils kostenpflichtig angeboten. Allerdings ist die Auswahl des Anbieters eine Vertrauensfrage, denn der gesamte Internetverkehr des Nutzers läuft dann über diesen externen VPN-Server.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

6 Fragen zum 5G-Netz
6 Fragen zum 5G-Netz Seit einiger Zeit ist 5G in aller Munde. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Abkürzung? Wie funktioniert...
Infos und Tipps zu eSports, Teil 1
Infos und Tipps zu eSports, Teil 1 Mittlerweile hat der Profisport auch die digitale Welt erreicht. Die Branche des eSports wächst...
Wie funktioniert Cell Broadcast?
Wie funktioniert Cell Broadcast? Wie werden Menschen vor Gefahren wie Unwetter, Feuer, Flut und anderen Katastrophen gewarnt, wenn sie k...
Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten
Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten “Not Found. The requested URL/name.htm was not found on this server.&rdq...
Der optimale Standort für den WLan-Router - 5 Tipps
Der optimale Standort für den WLan-Router - 5 Tipps Eigentlich ist der WLan-Empfang in der Wohnung ganz passabel. Nur ausgerechnet am L...

mehr Artikel

Tipps - wenn Kinder im Internet surfen Die wichtigsten Infos und Tipps, wenn Kinder im Internet surfen  Immer wieder ist von Abzockfallen im Internet zu lesen, von schwarzen Schafen, die sich durch dubiose Angebote eine goldene Nase verdienen, von regelrechten Abmahnwellen für Downloads und auch von perversen Kriminellen, die gezielt Kinder und Jugendliche kontaktieren. Dem gegenüber steht das Internet als fast schon alltägliche Errungenschaft, die vieles einfacher und komfortabler macht.    Ganzen Artikel...

Fragen und Antworten zum künftigen Rundfunkbeitrag Die wichtigsten Fragen und Antworten zum künftigen Rundfunkbeitrag Die Rundfunkgebühren, die die Gebühreneinzugszentrale, kurz GEZ, für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Rechnung stellt, sind regelmäßig Stoff für hitzige Diskussionen. Aber auch wenn sich viele darüber ärgern, muss zunächst einmal jeder, der einen Fernseher, ein Radio, ein Smartphone, einen internetfähigen Computer oder ein anderes Rundfunkgerät hat, Rundfunkgebühren bezahlen.    Ganzen Artikel...

Die größten Meilensteine in der Geschichte der Browser Die größten Meilensteine in der Geschichte der Browser Das Internet wäre ohne die Browser unvorstellbar. Hier sind die wichtigsten Meilensteine in der Browser-Geschichte! Das World Wide Web, kurz WWW, ist ein elementarer Bestandteil des Internets, wie wir es heute kennen und nutzen. Zu den wichtigsten Werkzeugen dieses WWW wiederum gehört der Browser. Der Browser ist die Software, mit der wir Internetseiten öffnen und mit der wir von einer Webseite zur nächsten surfen.    Ganzen Artikel...

Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero Die effektivsten IT-Sicherheitstipps für das Büro Die IT-Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, denn Datenspionage, Datenklau und auch Viren und andere Schädlinge können schnell großen Schaden anrichten. Bei einem solchen Schaden handelt es sich vor allem für große Unternehmen dann aber oft nicht nur um einen finanziellen Schaden, sondern auch das Image kann spürbaren Schaden nehmen. IT-Sicherheit ist aber selbstverständlich nicht nur für Unternehmen ein Thema, denn auch im Privaten sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen notwendig, insbesondere wenn auf dem heimischen PC persönliche Daten abgelegt sind oder sensible Transaktionen wie beispielsweise Bankgeschäfte über den Rechner erledigt werden. Ganzen Artikel...



Einrichten von Wireless Lan Tipps zum Einrichten von Wireless Lan WLAN erfreut sich stetig zunehmender Beliebtheit und so stellt sich früher oder später sicherlich auch die Frage, wie WLAN eigentlich installiert wird. Vorab sei gesagt, dass für die Einrichtung eines solchen Netzwerkes zwar grundlegende Computerkenntnisse unumgänglich sind, die Einrichtung insgesamt aber weniger kompliziert ist als häufig angenommen.  Ganzen Artikel...