Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Die wichtigsten Infos zu Cybermobbing

Die wichtigsten Infos zu Cybermobbing 

Das Internet ist längst zum festen Bestandteil des Alltags geworden und hat zweifelsohne vieles vereinfacht. Aber das Internet hat auch seine Schattenseiten. Immer mehr Kinder, Jugendliche und Erwachsene müssen erleben, wie sie im Internet gemobbt werden. Über Wochen, manchmal sogar Monate kursieren falsche Behauptungen und diffamierende Bilder über die betroffene Person im Netz.

 

 

Sie wird beleidigt, beschimpft, bedroht und aus virtuellen Gruppen ausgegrenzt. Mitunter schwappen die Attacken dann irgendwann auch auf die reale Welt über. Dieses unerfreuliche Phänomen wird als Cybermobbing bezeichnet. Und verglichen mit dem Mobbing in der Realen Welt kommt beim Cybermobbing erschwerend hinzu, dass das Internet nichts vergisst.

Kommentare, Einträge und Fotos können auch Jahre später noch an irgendeiner Stelle im Internet auftauchen. Doch wie äußert sich Cybermobbing eigentlich genau? Und wie können sich Betroffene wehren?

 

Der folgende Beitrag fasst die wichtigsten Infos zu Cybermobbing zusammen:

 

Was ist Cybermobbing?

Der Begriff Mobbing leitet sich aus dem Englischen ab und bedeutet übersetzt soviel wie „sich auf jemanden stürzen“ oder „jemanden anpöbeln“. Dabei ist das Mobbing als solches nicht neu. Auch früher schon kam es in der Schule, am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld immer wieder vor, dass eine Person gehänselt, ausgelacht oder in anderer Form zur Zielscheibe von Attacken wurde.

Durch die Verbreitung des Internets und das Aufkommen der sozialen Netzwerke findet das Mobbing nun aber öffentlicher statt. Als Abgrenzung zum Mobbing in der realen Welt etablierte sich für das Mobbing in der virtuellen Welt vor einiger Zeit dann der Begriff Cybermobbing.  

 

In welchen Formen gibt es das Cybermobbing?

Nicht jeder böse Kommentar, der irgendwo im Internet auftaucht, ist gleich mit Cybermobbing gleichzusetzen. Von Cybermobbing wird erst dann gesprochen, wenn eine Person gezielt und über einen längeren Zeitraum hinweg attackiert wird. Dies kann unter anderem durch Beleidigungen und Beschimpfungen in sozialen Netzwerken, diffamierende Fotos und Videos oder auch Bedrohungen erfolgen.

Tatsächlich erreicht das Cybermobbing oft weit größere Dimensionen als ein Mobbing in der realen Welt. Ein Grund hierfür ist, dass sich die Täter in der Anonymität des Internets sicher und unter dem Deckmantel ihrer Nicknames gut geschützt fühlen. In der Folge zeigen sie Verhaltensweisen, die sie sich in der realen Welt niemals trauen würden. Ein weiterer Grund ist, dass sich im Internet Nachrichten in Windeseile verbreiten und sich dadurch auch Personen am Cybermobbing beteiligen können, die das Opfer überhaupt nicht kennen. Dabei kann das Cybermobbing in vielen verschiedenen Varianten auftreten.

Die häufigsten Formen vom Cybermobbing sind folgende:

·         Cyberthreads meint die Androhung von körperlicher Gewalt.

·         Denigration bezeichnet die Verleumdung einer Person und das Verbreiten von Gerüchten über diese Person. Dabei werden die falschen und beleidigenden Aussagen meist innerhalb eines Raumes verschickt, auf den nur bestimmte Personen Zugriff haben.

·         Cyber Grooming liegt vor, wenn sich eine ältere Person als Minderjähriger ausgibt, um auf diese Weise über das Internet gezielt sexuelle Kontakte mit Minderjährigen anzubahnen.

·         Cyberstalking steht für eine andauernde Belästigung und Verfolgung, die darauf abzielt, das Opfer durch Bedrohungen in Angst zu versetzen.

·         Denunziation heißt, dass eine Person wiederholt über nicht-öffentliche Kommunikationskanäle beleidigt und beschimpft wird. Eine andere Bezeichnung für diese Form des Cybermobbings ist Harassment.

·         Exclusion bedeutet, dass das Opfer aus einer Gemeinschaft, beispielsweise einer Gruppe in einem sozialen Netzwerk, ausgeschlossen wird.

·         Flaming bezeichnet eine Auseinandersetzung in einem Chatroom, die in erster Linie aus Provokationen, Beschimpfungen und Kraftausdrücken besteht.

·         Happy Slapping steht für Videos, die körperliche Angriffe gegen Schüler oder unbekannte Personen zeigen. Die Gewaltattacken werden gefilmt und anschließend im Internet veröffentlicht.

·         Impersonation beschreibt einen Identitätsraub. Der Täter agiert dabei unter einem fiktiven Namen im Netz oder klaut die Identität des Opfers, um anschließend schädliche Aktionen durchzuführen.

·         Outing bedeutet, dass das Opfer durch öffentlich zugängliche Kommentare, Fotos und Videos bloßgestellt wird. Erschleicht sich der Täter persönliche und vertrauliche Informationen auf betrügerische Art und Weise oder verbreitet er gezielt unwahre Angaben, wird von Trickery gesprochen.  

 

Wie sollten sich Betroffene verhalten?

Cybermobbing kann nicht nur dazu führen, dass das Opfer Angst hat. Stattdessen können auch seelische Verletzungen bis hin zu psychischen Erkrankungen die Folge sein. Werden Lügen verbreitet oder diffamierende Bilder und Videos veröffentlicht, kann sich dies außerdem nachteilig auf die weitere Zukunft des Opfers auswirken, beispielsweise wenn es um Bewerbungen oder die berufliche Karriere geht. Deshalb sollte das Cybermobbing ernst genommen werden.

Ist das Opfer Attacken ausgesetzt, sollte es folgende Maßnahmen ergreifen:

·         Zunächst sollte das Opfer Beweismaterial sammeln und sichern. Dazu kann es beispielsweise Screenshots und Chatprotokolle ausdrucken.

·         Das Opfer sollte sich an den Betreiber der Internetseite wenden und ihn dazu auffordern, die beleidigenden Kommentare und die rufschädigenden Fotos und Videos umgehend zu löschen.

·         Weiß das Opfer, wer der Täter ist, sollte es ihn aus den eigenen Kontaktlisten löschen und ihm den Zugriff auf persönliche, nicht-öffentliche Inhalte verweigern.

·         Im Internet selbst sollte das Opfer auf keinen Fall auf die Nachrichten und Kommentare reagieren. Je mehr das Opfer darauf eingeht und je intensiver es sich wehrt, desto mehr stachelt es den Täter an, noch einen draufzusetzen. Zeigt das Opfer hingegen gar keine Reaktion, verliert der Täter irgendwann die Lust.  

·         In schwerwiegenden Fällen, etwa bei massiven Beleidigungen, handfesten Drohungen oder diffamierenden Aktionen, sollte sich das Opfer an die Polizei wenden. Inzwischen gibt es speziell geschulte Polizeibeamten, die sich um Cybermobbing und Internetkriminalität kümmern. Sie können mit Ratschlägen weiterhelfen und nehmen selbstverständlich auch eine Strafanzeige auf.

Wichtig zu wissen ist, dass das Cybermobbing in Deutschland bislang kein eigenständiger Straftatbestand ist. Allerdings können bestimmte Delikte trotzdem strafbar sein. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn sie den Tatbestand der Beleidigung erfüllen. Eine Anzeige bei der Polizei kann deshalb durchaus sinnvoll sein und hat schon so manchen Täter zur Vernunft gebracht. Ein zivilrechtliches Klageverfahren hingegen sollte gut überlegt sein. Denn ein Verfahren vor Gericht kann sich lange hinziehen, nervenaufreibend sein und hohe Kosten verursachen.

Mehr Tipps, Anleitungen und Ratgeber:

  • Die wichtigsten Tipps für sichere Passwörter
  • 5 Tipps, um Kinder beim Einstieg ins Internet zu unterstützen
  • Die wichtigsten Änderungen 2016 rund ums Internet
  • Günstige Auslandsgespräche - Infos und Tipps
  • Daten in sozialen Netzwerken löschen - Infos und Tipps
  • Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten
  • Dank LTE schnelles Internet auf dem Smartphone
  • Thema: Die wichtigsten Infos zu Cybermobbing

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Infos und Tipps zum Domainhandel
    Infos und Tipps zum Domainhandel Das Internet ist aus dem Alltag kaum noch wegzudenken. Und neben Unternehmen, anderen Gewerbetreibenden...
    Geplante Drosselung des Internetzugangs
    Geplante Drosselung des Internetzugangs - die wichtigsten Fragen und Antworten dazu Anfang Mai teilte die Telekom mit, dass die Bandbreite d...
    Infos und Tipps zum Streaming
    Infos und Tipps zum Streaming Streaming-Dienste sind längst ein fester Bestandteil des Medienkonsums. Viele Nutzer schätzen die M&...
    Kompakte Infos zum Mobile Payment
    Kompakte Infos zum Mobile Payment In China kann flächendeckend längst sogar am kleinen Kiosk mit dem Smartphone bezahlt werden...
    Sicheres WiFi für Gäste - 3 Grundregeln
    Sicheres WiFi für Gäste - 3 Grundregeln Kunden, externen Partnern und anderen Gästen WiFi anzubieten, ist nicht nur l&aum...

    mehr Artikel

    Die grössten Gefahren beim Online-Banking Übersicht: die größten Gefahren beim Online-Banking  Es ist durchaus verständlich, dass immer mehr Bankkunden auf das Online-Banking zurückgreifen. Schließlich ist es überaus bequem, nur den heimischen Rechner oder unterwegs das Smartphone oder Tablet anschalten zu müssen, um den Kontostand abzufragen, eine Überweisung zu tätigen, einen Dauerauftrag einzurichten oder andere Bankgeschäfte zu erledigen.    Ganzen Artikel...

    Wie nehmen wir Emojis wahr? Wie nehmen wir Emojis wahr? Egal ob im Privaten oder im Beruf: Wir kommunizieren immer öfter durch Chat-Nachrichten. Viele ergänzen den Text dabei mit fröhlichen, traurigen oder wütenden Emojis. Aber warum ist das eigentlich so? Wie nehmen wir Emojis wahr? Welches Emoji ist am beliebtesten? Wie eindeutig ist es, was die einzelnen Motive bedeuten? Und was hat Einfluss darauf, ob wir Emojis hinzufügen oder es bei reinem Text belassen? Emojis etablieren sich im AlltagEs ist Viertel nach drei. Eigentlich war ich um drei Uhr mit einer Freundin verabredet, aber sie ist immer noch nicht da. Im Prinzip macht mir das Warten nicht viel aus, denn ich kann die Zeit gut überbrücken.  Ganzen Artikel...

    Administrator Aufgaben Die Administrator Aufgaben Ganzen Artikel...

    Uebersicht zu WLan-Komponenten Übersicht zu WLan-Komponenten Während das drahtlose Surfen vor wenigen Jahren noch recht exotisch anmutete und bestenfalls unter Computerfachleuten verbreitet war, ist WLan mittlerweile längst alltäglich und so selbstverständlich wie das Telefonieren per Handy. Zudem bringen die meisten Geräte wie Notebooks, Drucker oder PDAs die Technologie, die für drahtlose Vernetzungen benötigt wird, schon serienmäßig mit.    Ganzen Artikel...



    6 Tipps für ein augenfreundliches Arbeiten am Bildschirm 6 Tipps für ein augenfreundliches Arbeiten am Bildschirm In fast allen Berufen ist das Arbeiten am Computer mittlerweile Teil des Tagesgeschäfts. In den Pausen und unterwegs fällt der Blick regelmäßig aufs Smartphone. Und nach Feierabend geht es am PC weiter, beispielsweise um E-Mails abzurufen, Bankgeschäfte online zu erledigen, einfach nur so im Internet zu surfen oder Spiele zu spielen.    Ganzen Artikel...