Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten

Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten 

Für viele sind Smartphone und Tablet längst zum treuen Alltagsbegleiter geworden, ein Verzicht auf die mobilen Endgeräte und die ständige Verfügbarkeit des Internets kaum denkbar. Vor allem die vielen, oft kostenfreien Apps sind beliebte kleine Helfer und ein netter Zeitvertreib für zwischendurch.

 

 

Allerdings können schnell hohe Kosten zusammenkommen. So kann schon ein unbedachter Klick auf eine Werbeanzeige ausreichen, um einen kostenpflichtigen Vertrag abzuschließen. Der Nutzer bemerkt dies oft aber erst dann, wenn die Handyrechnung deutlich höher ausfällt als sonst. Doch wie kann sich der Nutzer vor solchen Fallen schützen? Und was kann er tun, um unberechtigte Forderungen abzuwehren?

Hier ein paar Infos und Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten!: 

 

Die Handyrechnung bringt die Kostenfalle ans Licht.

Bei Kindern und Jugendlichen geht heutzutage ohne Smartphone fast nichts mehr und auch viele Erwachsene können und wollen nicht mehr ohne ihr mobiles Endgerät. Immer und überall Zugriff auf das Internet zu haben, ist inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden. Doch gerade bei den so beliebten Apps lauern Risiken. So werden sehr viele Apps zwar als kostenfreie Versionen angeboten, dann aber teilweise mit eingeschränktem Funktionsumfang.

Möchte der Nutzer alle Funktionen verwenden können, muss er entweder die kostenpflichtige Variante kaufen oder innerhalb der App kostenpflichtig Zusatzfunktionen freischalten. Letzteres ist dann ein sogenannter In-App-Kauf. Während der Nutzer hier aber zumindest weiß, dass Kosten auf ihn zukommen, gehen dubiöse Anbieter sehr viel raffinierter vor. So verschicken sie beispielsweise Nachrichten, in denen auf neue Funktionen einer vertrauenswürdigen App hingewiesen wird.

In den Nachrichten ist auch gleich der Link eingebettet, der zu den vermeintlichen Features führt. Klickt der Nutzer den Link an, hat er mitunter direkt ein Abo erworben. Jedenfalls legt das der Anbieter so aus. Teilweise wird auch eine Werbeanzeige eingeblendet, während der Nutzer eine App verwendet. Ein unbedachter Klick auf eine solche Anzeige kann dem Nutzer ebenfalls einen teuren Abo-Vertrag einbringen. Das Ärgerliche an der Geschichte ist, dass der Nutzer oft überhaupt nicht bemerkt, dass er einen kostenpflichtigen Vertrag eingegangen ist.

Dass er in eine Kostenfalle getappt ist, stellt er häufig erst dann fest, wenn er seine nächste Handyrechnung sieht. Die Anbieter der fragwürdigen Angebote rechnen ihre Dienste nämlich über den Mobilfunkanbieter ab, der die Kosten dann im Rahmen der Handyrechnung ausweist und abbucht.   

 

Der Nutzer sollte sich der Kostenrisiken bewusst sein.

Das Internet, die Apps und mobile Endgeräte zu meiden, nur weil der Nutzer auf schwarze Schafe hereinfallen könnte, wäre zweifelsohne eine falsche und völlig überzogene Reaktion. Sogar Zahlungen über die Handyrechnung abzuwickeln, kann durchaus eine sinnvolle Bezahlmethode sein und Vorteile mit sich bringen. Entscheidend ist letztlich, dass der Nutzer die möglichen Risiken kennt.

Wenn der Nutzer nicht allzu vertrauensvoll jede interessant gestaltete Werbeanzeige anklickt, nicht unbedacht auf irgendwelche Banner tippt und Links erst auf ihre Herkunft prüft und im Zweifel ignoriert, haben Betrüger schon kein so leichtes Spiel mehr. Hat der Nutzer nichts angeklickt, kann ihm schließlich niemand einen angeblich geschlossenen Vertrag unterschieben.

Möchte der Nutzer kostenpflichtige Apps oder Zusatzfunktionen verwenden, sollte er sich im Vorfeld über die Kosten informieren und einen Blick ins Kleingedruckte werfen. Ratsam ist außerdem, dass er sich einen bestimmten finanziellen Rahmen setzt. Auf diese Weise kann er verhindern, dass er sein Budget überstrapaziert.  

 

Strittige Posten auf der Handyrechnung sollte der Nutzer nicht bezahlen.

Ist der Nutzer in eine Kostenfalle getappt, wird er das spätestens dann bemerken, wenn er seine nächste Handyrechnung erhält und diese deutlich höher ausfällt als sonst. Tauchen in der Handyrechnung Positionen auf, die sich der Nutzer nicht erklären kann oder mit denen er nicht einverstanden ist, sollte er diesen Forderungen widersprechen.

Hierfür sollte er zwei Schreiben aufsetzen, nämlich eines an seinen Mobilfunkanbieter und eines an den Drittanbieter. Ratsam ist außerdem, die Widerrufsschreiben sendungsverfolgt zu verschicken. Im Zweifel hat der Nutzer so nämlich einen Beleg dafür, dass er der Rechnung widersprochen hat. Wichtig ist außerdem, dass der Nutzer die strittigen Rechnungsposten nicht bezahlt. In sehr vielen Fällen hat der Nutzer nämlich gar kein rechtswirksames Abo abgeschlossen.

Dies liegt daran, dass ein Klick auf eine Werbeanzeige oder einen Link noch kein Vertragsverhältnis begründet. Dieses kommt erst dann zustande, wenn der Nutzer auf die Kostenpflicht hingewiesen wurde und den kostenpflichtigen Kauf durch den Klick auf einen entsprechend gekennzeichneten Button bestätigt hat. Welches Gerät der Nutzer dabei verwendet, spielt keine Rolle.

Bei minderjährigen Kindern und Jugendlichen kommt außerdem dazu, dass sie gar keine Verträge mit dauerhaften Zahlungsverpflichtungen eingehen können, wenn die Eltern dem vorher nicht zugestimmt haben. Hat der Mobilfunkanbieter die strittigen Beträge bereits abgebucht, sollte der Nutzer ihn dazu auffordern, die Entgelte innerhalb einer bestimmten Frist zurückzuerstatten.

Alternativ kann er die erteilte Einzugsermächtigung widerrufen und den strittigen Betrag von der nächsten Handyrechnung abziehen. Lässt sich keine einvernehmliche Lösung finden oder beharrt der Drittanbieter auf seinem Vertrag, sollte sich der Nutzer an einen Rechtsanwalt wenden. Möchte sich der Nutzer vor unangenehmen Überraschungen schützen, kann er seinen Mobilfunkanbieter außerdem auffordern, eine sogenannte Drittanbietersperre einzurichten.

Eine solche Sperre muss der Netzbetreiber kostenfrei umsetzen. Der Nachteil einer Drittanbietersperre ist allerdings, dass dadurch nicht nur schwarze Schafe gesperrt sind, sondern der Nutzer auch bei seriösen Anbietern keine Zahlungen mehr über seine Handyrechnung abwickeln kann.

Mehr Anleitungen, Tipps und Ratgeber:

  • Bezahlen im Netz - Infos und Tipps
  • Tipps zur Handy- und mobilen Internetnutzung im Ausland
  • Infos und Tipps zu kostenlosen Anti-Viren-Programmen
  • Wie funktioniert der Kauf von E-Books?
  • App-Berechtigungen und ihre Bedeutung
  • Online-Shopping: Lohnen sich Versand-Flatrates?
  • Checkliste für sichere Internetauktionen
  • Thema: Tipps zum Schutz vor versteckten App-Kosten

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Tipps zur Namenswahl vor der Domainregistrierung
    Die eigene Homepage - die wichtigsten Infos und Tipps zur Namenswahl vor der Domainregistrierung Während vor einiger Zeit hauptsäc...
    Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen
    Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen Ob ein besonderer Glücksfall, ein Unglück, News aus der Welt der Promis oder pers&o...
    Netiquette: Die wichtigsten Regeln für die Kommunikation im Netz
    Netiquette: Die wichtigsten Regeln für die Kommunikation im Netz Die Netiquette beschreibt die Verhaltensregeln für die Kommun...
    Wissenswertes zum "Single-Sign-On"
    Wissenswertes zum Single-Sign-On Auf vielen Plattformen und in zahlreichen Internetshops ist es möglich, sich mit einem anderen, bere...
    Netzwerk System Administration
    Die Netzwerk System Administration

    mehr Artikel

    Tipps zur Wahl des besten Mobilfunknetzes Infos und Tipps zur Wahl des besten Mobilfunknetzes (fürs Telefonieren und fürs Internet) Bei einem Handyvertrag spielt ein geeigneter Tarif natürlich eine wesentliche Rolle. Wer mit seinem Handy, seinem Smartphone oder einem vergleichbaren Gerät telefonieren und im Internet surfen möchte, sollte aber genauso auch auf das Netz achten. Schließlich bringt ein günstiger Tarif letztlich nicht viel, wenn er in der Praxis kaum oder nicht wie gewünscht genutzt werden kann.   Ganzen Artikel...

    Sozialtarif der Telekom - wer ihn nutzen kann Sozialtarif der Telekom - wer ihn nutzen kann und wie er beantragt wird Telefon, Handy und Internet gehören heute zum normalen Lebensstandard dazu. Es ist nahezu selbstverständlich, zu Hause per Festnetz und unterwegs per Mobilfunk erreichbar zu sein und bereits im Kindergarten, spätestens aber in der Schule sammeln Kinder erste Erfahrungen mit dem Computer.   Ganzen Artikel...

    W-Lan in Zukunft in Bussen und Bahnen W-Lan zukünftig in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse & Bahnen) Nach Ansicht vieler Experten ist WLan eine ideale Zugangstechnik für einen Großteil der Nutzer. Dies erklärt sich in erster Linie damit, dass eine Internetverbindung über WLan in aller Regel schneller und kostengünstiger ist als eine Mobilfunkverbindung. Hinzu kommt, dass moderne mobile Zugangsgeräte wie Tablet-PCs teilweise nur über WLan Zugang zum Internet haben. Der Entwicklung des mobilen Internets steht in Deutschland jedoch der langsame und begrenzte Ausbau der WLan-Infrastruktur gegenüber.   Ganzen Artikel...

    Infos zum WLan-USB-Stick Infos zum WLan-USB-Stick Prinzipiell wird bei WLAN zwischen Ad-Hoc- und Infrastruktur-Netzwerken unterschieden. Während mit einem Ad-Hoc-Netzwerk gemeint ist, dass zwei Computer miteinander verbunden werden, werden für kabellose Internetzugänge in aller Regel Infrastruktur-Netzwerke eingerichtet. Der Access-Point besteht in diesem Fall aus einem entsprechenden WLAN-Router und einem DSL-Modem und die jeweiligen Computer melden sich an dieser Basisstation an. Allerdings setzt eine Anmeldung voraus, dass entsprechende Funkmodule vorhanden sind und hierfür gibt es wiederum einerseits WLan-Karten und andererseits WLan-USB-Sticks.   Ganzen Artikel...



    Was sind Bitcoins? Was sind Bitcoins?Um Online-Käufe zu bezahlen, stehen verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung. So ist es beispielsweise möglich, die Zahlung per Überweisung oder Kreditkarte zu tätigen oder ein Online-Bezahlsystem zu nutzen. Einige Händler bieten auch den Kauf auf Rechnung an. Außerdem gibt es virtuelle Zahlungsmittel. Hierzu gehören die sogenannten Bitcoins.   Ganzen Artikel...