Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Tipps zu WDS und Repeating

Infos und Tipps zu WDS und Repeating 

Das Kürzel WDS steht für Wireless Distribution oder Distributed System und meint ein Funknetzwerk, das sich aus mehreren WLan-Basisstationen zusammensetzt.

Ein WDS kommt beispielsweise dann ins Spiel, wenn ein Access Point nicht ausreicht, um in allen Räumen einer Wohnung per Wlan-Verbindung ins Internet zu gehen oder wenn ein DSL-Anschluss von mehreren Anwendern genutzt werden soll, die Router aber nicht per Kabel miteinander verbunden werden können.

In diesem Fall erweitert das WDS das Funknetzwerk flächenmäßig, wobei keine Kabelverbindung mehr notwendig ist, aber jede Basisstation separat mit Strom versorgt werden muss.

 

 

Dabei ist möglich, das WDS über eine oder über mehrere WLan-Schnittstellen am Access Point zu integrieren.

 

 

Hier nun die wichtigsten Infos und Tipps zu WDS und Repeating in der Zusammenfassung:

 

        Die Technik.

Wird ein Single-Radio-WDS verwendet, verbindet die WLan-Schnittstelle den benachbarten Zugriffspunkt und versorgt zeitgleich die Nutzer des WLan-Netzwerkes. Da die Datenpakete dabei doppelt übertragen werden müssen, reduziert sich auch die Übertragungsrate der Schnittstelle auf die Hälfte.

Insofern ist ein WDS, das Dual-Radio-Zugriffspunkte nutzt, empfehlenswerter, denn hier sorgt ein Sender im Access Point für die Anbindung des nächsten Zugriffspunktes und ein zweiter Sender versorgt die Nutzer.

Daneben ist prinzipiell auch möglich, komplexere Techniken wie Richtfunk, Mehrwegeausbreitung oder Beamforming einzusetzen, um auf diese Weise der Verringerung der Bandbreite entgegenzuwirken.

Optimal funktioniert WDS, wenn die Sender mit unterschiedlichen Standards arbeiten. Allerdings müssen die einzelnen Zugriffspunkte die WLan-MAC-Adressen der anderen Zugriffspunkte kennen und es müssen die gleiche SSID, der gleiche Kanal und der gleiche Netzwerkschlüssel verwendet werden. Ansonsten ist ein Wechsel zwischen den Zugriffspunkten nicht realisierbar.

 

        Die Modi.

WDS kennt zwei unterschiedliche Modi, nämlich den Bridging-Modus und den Repeating-Modus. Der Bridging-Modus basiert auf einer Direktverbindung, bei dem zwei Access Points als WLan-Bridges konfiguriert sind.

Dadurch können nur diese Access Points miteinander kommunizieren und eine Verbindung durch andere Clients ist ausgeschlossen. Beim Repeating-Modus sind mehrere Zugriffspunkte per WDS miteinander verbunden und für auch andere WLan-Nutzer ist eine Verbindung möglich.

Dadurch findet also eine Erweiterung des WLans statt, wobei der Nachteil darin liegt, dass die meisten Geräte in diesem Modus nicht per WPA, sondern nur mit der unsichereren Verschlüsselungsmethode WEP arbeiten. 

 

        WDS im Unterschied zum Universal Repeater Mode.

Viele Access Points unterstützen den Universal Repeater Mode, der allerdings nicht mit WDS verwechselt werden darf. Gemeinsam ist beiden, dass sie den gleichen WLan-Kanal nutzen und die Bandbreite halbieren.

Während WDS aber als Brücke zwischen Access Points agiert, agiert beim Universal Repeater Mode der Repeater als Client. Insofern ist beim Universal Repeater Mode auch nur die Einstellung auf den Repeater notwendig, während beim WDS beide Access Points konfiguriert werden müssen.

Hinzu kommt, das beim WDS eine identische SSID notwendig ist, dafür aber von einem Access Point zu einem anderen Access Point gewechselt werden kann, auch wenn die Verschlüsselung meist nur per WEP möglich ist. Beim Universal Repeater Mode ist keine identische SSID erforderlich, allerdings ist auch kein Roaming möglich.

Weiterführende Anleitungen und Artikel zu Wireless-Lan:

Wireless Lan einrichten
Wireless Lan Client
Infos und Fakten zu VoIP
Wireless Roaming
W-Lan Schlüssel

Thema: Infos und Tipps zu WDS und Repeating 

 

 

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil
Basiswissen: Breitbandzugänge in der Übersicht, 2. Teil Wer im Internet surfen will, braucht neben einem Endgerät vor allem e...
Powerline als Alternative zu WLan
Infos zu Powerline als Alternative zu WLan Auch in einem Zeitalter, in dem in nahezu jedem Haushalt mindestens ein Rechner steht und das Int...
Frequenzen bei WLan
Übersicht zu Frequenzen bei WLan Bei WLans handelt es sich grundsätzlich um Funknetzlösungen, die es ermöglichen, elektr...
Geplante Drosselung des Internetzugangs
Geplante Drosselung des Internetzugangs - die wichtigsten Fragen und Antworten dazu Anfang Mai teilte die Telekom mit, dass die Bandbreite d...
Konfiguration Scanner
Konfiguration Scanner

mehr Artikel

WLan Datensicherheit Tipps Tipps zur Datensicherheit von Wlan  Auch wenn WLAN den auf einem RC4 -Algorithmus basierenden Sicherheitsstandard WEP enthält, reicht die darin enthaltene Verschlüsselung oft nicht aus, um Daten ausreichend vor fremden Zugriffen zu schützen.   Ganzen Artikel...

Wichtige Aspekte bei mobilen Webseiten Wichtige Aspekte bei mobilen Webseiten Es ist noch gar nicht so lange her, als Webdesigner sowohl die technische als auch die optische Größe ihrer Internetseiten stets im Blick behalten mussten. Viele Server arbeiteten mit der Bildschirmauflösung 800 x 600. Dadurch war die Seitenbreite letztlich vorgegeben, denn andernfalls wurde die Seite nicht richtig angezeigt.    Ganzen Artikel...

Stabiles WLan - Infos und 7 Tipps Stabiles WLan - Infos und 7 Tipps   So gut wie alle Haushalte haben inzwischen einen Internetanschluss. Und selbst wenn es sich nicht immer um echtes Highspeed-Internet handelt, reicht die Geschwindigkeit für die gängigsten Anwendungen locker aus. Doch wenn zur normalen Nutzung regelmäßig Home-Office und Home-Schooling dazukommen und die Internetverbindung dann überall in einer vernünftigen Qualität bereitstehen muss, kann das WLan in den einzelnen Räumen der Wohnung schwächeln. Für ein gutes Netz per Funk sollten einige Dinge beachtet werden. Andererseits genügen oft schon wenige Handgriffe und kleine Maßnahmen, um die Reichweite und die Signalstärke zu verbessern. Hier sind sieben Tipps für stabiles WLan!    Ganzen Artikel...

Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil Pro & Kontra zum Smart Home anhand von 5 Fragen, 1. Teil   Viele Dinge, die es heute gibt, sind nicht unbedingt lebensnotwendig, machen das alltägliche Leben aber ein ganzes Stück einfacher. So ist es auch mit dem Smart Home. Natürlich lässt sich das Haus genauso gut mit einem herkömmlichen Schlüssel öffnen und schließen. Doch es ist sehr bequem, wenn ein elektronisches Türschloss reagiert, sobald sich der Bewohner nähert. Schaltet sich eine intelligente Beleuchtung an und aus und simuliert dadurch, dass jemand zu Hause ist, können Einbrecher abgeschreckt werden. Und wenn die Heizung, die Lüftung und die Jalousien miteinander kommunizieren, kann das Energie einsparen und damit langfristig die Kosten senken.  Ganzen Artikel...



Uebersicht zum AD-hoc-Modus Infos und Übersicht zum AD-hoc-Modus Prinzipiell gibt es für ein WLan-Netzwerk zwei Betriebsarten, nämlich einerseits den Infrastrukturmodus und andererseits den AD-hoc-Modus. Arbeitet das Netzwerk im Infrastrukturmodus, steuert eine zentrale Vermittlungsstelle die Kommunikation der WLan-Komponenten. Beim AD-hoc-Modus handelt es sich um eine Betriebsart, bei der die Teilnehmer unmittelbar miteinander kommunizieren, ohne dass ein Access Point als zentrale Verbindungsstelle notwendig ist.   Ganzen Artikel...