Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Vorteile und Nachteile von IPTV

Infos sowie Vor- und Nachteile von IPTV 

Hinter IPTV, dem Kürzel für Internet Protocol Television, steckt eine Verbreitungsform für digitales Fernsehen. Diese basiert auf einem Netzwerk, das mit dem IP, dem Internet Protocol, arbeitet und ursprünglich ausschließlich für Computer eingerichtet war.

Mittlerweile gibt es jedoch mehrere Varianten der Übertragungsnetzwerke. So ist es möglich, dass der Computer nach wie vor das Transportnetzwerk darstellt und weil in diesem Fall die Empfangstechnik über einen Breitbandanschluss wie beispielsweise DSL oder über ein kabelgebundenes Modem angeschlossen ist, wird diese Variante auch als Internet-TV bezeichnet.

 

 

Die zweite Möglichkeit für IPTV ist ein Firmennetzwerk, das vom Internet abgeschottet ist, oder ein Transportnetz, das im Rahmen der sogenannten Triple-Play-Angebote der Telekommunikationsprovider eine ausreichende Übertragungsbandbreite sicherstellt.

Die mittlerweile klassische Variante für IPTV sind die Streaming-Angebote im Internet und die Mediatheken einiger Sender. Hinsichtlich der Technik rund um das IPTV wird zwischen dem Client-Server-Prinzip und der Peer-to-peer-Technologie unterschieden.

Beim Client-Server-Prinzip erhält der Zuschauer die Videodaten unmittelbar von einem oder mehreren Zentralservern seines Anbieters. Bei der Peer-to-peer-Technologie, kurz P2P, werden die Daten in kleinen Einheiten von anderen Empfängern gesammelt und erneut zusammengesetzt. Um das aktuelle Fernsehprogramm an die Empfänger zu verteilen, nutzen die großen IPTV-Anbieter üblicherweise das Mulitcast-Verfahren.

Das laufende Fernsehprogramm wird dabei in Form von Videodaten vom Mulitcast-Server in das Transportnetz des Providers eingespeist und bei allen Empfängern, die das Programm gerade eingeschaltet haben, angezeigt.

Daneben gibt es auch das sogenannte Video-On-Demand, dem das Singlecast-Verfahren zugrunde liegt. Dabei wählt der Zuschauer das Programm, das er sehen möchte, aus einer TV-Datenbank aus und kann es sich auf seinem Endgerät anschauen.

 

Im Vergleich zum traditionellen Fernsehen bietet IPTV einige Vorteile, sieht sich jedoch auch mit einigen Nachteilen konfrontiert.

 

Die Vorteile von IPTV:

       

IPTV kombiniert das einfache, klassische Fernsehen mit einer Vielzahl zusätzlicher Funktionen. So ist es beispielsweise möglich, weitere Infos abzurufen, sei es nun die Biografie eines Schauspielers oder ein Onlinepreisvergleich eines gerade beworbenen Produktes.

       

Vor allem wenn der IPTV-Provider ein interessantes und aktuelles Video-on-Demand-Angebot in HDTV-Qualität anbietet, wird der Gang zu einer Videothek oder ins Kino immer überflüssiger.

Das HDTV-Material erzeugt scharfe und farbbrillante Videosignale, die durch den Mehrkanalton zudem auch einen sauberen Raumklang sicherstellen.

Hinzu kommt die geplante Timeshift-Funktion einiger Anbieter, durch die es möglich wird, das Programm dann anzuschauen, wenn es der Zuschauer möchte und eine Sendung sogar dann von Beginn an zu schauen, wenn die eigentliche Sendung noch läuft.

       

Zuschauer können deutlich mehr Sender empfangen und damit nicht nur problemlos ausländische Sender sehen, sondern Filme und Serien auch in der Originalsprache genießen.

       

Insgesamt ist IPTV recht unempfindlich gegenüber Störungen, so dass schlechtes Wetter oder eine weniger effektive Hausantennenverkabelung nicht mehr automatisch zu Bildfehlern führen.

 

Die Nachteile von IPTV:

       

Durch den IPTV-Vertrag bindet sich der Zuschauer an einen Anbieter und kann im Fall einer Störung schlimmstenfalls weder Fernsehen noch Internet und Telefon nutzen. Geringer wird das Ausfallrisiko allerdings durch getrennte Anbieter und voneinander unabhängige Übertragungsmedien.

       

Ist der IPTV-Provider technisch nicht gut genug ausgerüstet oder reicht die Anschlussbreite nicht aus, kommt es zu massiven Bildstörungen.

       

Abhängig von der Bandbreite und der verwendeten Kodierung bei der Datenkompression kann das Fernsehbild mit leichter zeitlicher Verzögerung beim Empfänger ankommen. Außerdem dauert dadurch auch das Umschalten zwischen den einzelnen Sendern länger.

       

Der Anbieter kann das Verhalten des Zuschauers sehr genau verfolgen und analysieren. Diese Daten kann er dann nutzen, um personalisierte Werbung einzublenden, oder die Daten auch an Dritte verkaufen.

       

Um IPTV nutzen zu können, wird für jedes Fernsehgerät eine separate Set-Top-Box notwendig, die weitere Kosten verursacht.

 

 

Thema: Infos sowie Vor- und Nachteile von IPTV 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Infos und Fakten zu VoIP
Alle wichtigen Infos und Fakten zu VoIP Das Kürzel VoIP steht für Voice over IP und meint das Telefonieren mithilfe des Internet P...
Fakten und Infos zur Handystrahlung
Die interessantesten Fakten und Infos zur Handystrahlung Während eine nahezu uneingeschränkte Erreichbarkeit vor wenigen Jahren no...
WLan Datensicherheit Tipps
Tipps zur Datensicherheit von Wlan Auch wenn WLAN den auf einem RC4 -Algorithmus basierenden Sicherheitsstandard WEP enthält, reicht d...
Günstige Auslandsgespräche - Infos und Tipps
Günstige Auslandsgespräche - Infos und Tipps Wer mit Freunden und Verwandten im Ausland telefoniert, muss mitunter tief in die Tas...
5 Tipps, um Kinder beim Einstieg ins Internet zu unterstützen
5 Tipps, um Kinder beim Einstieg ins Internet zu unterstützen Im heutigen Zeitalter sind moderne Medien wie das Internet längst zu...

mehr Artikel

10 Fragen zum neuen IT-Sicherheitskennzeichen, 1. Teil 10 Fragen zum neuen IT-Sicherheitskennzeichen, 1. Teil   Immer mehr Produkte brauchen eine Verbindung zum Internet. Und weil viele von ihnen im Betrieb personenbezogene Daten verarbeiten, können sie zu Einfallstoren für Cyber-Kriminelle werden. Wie sicher die Produkte sind, ist bei der Auswahl aber oft kaum zu erkennen. Abhilfe soll nun das neue IT-Sicherheitskennzeichen schaffen. Es soll auf einen Blick über die Sicherheitsmerkmale eines Produkts oder einer Dienstleistung informieren. Doch was genau hat es mit dem IT-Sicherheitskennzeichen auf sich? Wer bekommt es? Wofür wird es von wem vergeben? Wir beantworten zehn Fragen zum neuen IT-Sicherheitskennzeichen!  Ganzen Artikel...

10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I 10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I   Anders als die meisten Erwachsenen kennen viele Kinder und Jugendliche ein Leben ohne Internet nicht. Dass es Computer und Smartphones gibt, ist für sie völlig selbstverständlich. Sie können sich oft gar nicht vorstellen, dass es Zeiten gab, in denen das nicht so war. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass sich die Kids bei einem Besuch oder im Urlaub erst einmal nach WLan und dem Schlüssel dafür erkundigen. Dazu kommt, dass Kinder das Internet anders nutzen und anders erleben als Erwachsene. Die Folge sind Denkfehler und Halbwahrheiten. Einige davon malen Teufel an die Wand, wo es keine gibt. Andere schätzen die ganze Sache zu harmlos ein. Grund genug, zehn weit verbreitete Eltern-Mythen über Kinder und das Internet einmal näher zu betrachten und richtigzustellen.    Ganzen Artikel...

Sendeleistung von WLan-Antennen Übersicht zur Sendeleistung von WLan Antennen Zu den Hauptargumenten für ein WLan-Netzwerk gehört sicherlich, dass es überaus praktisch und komfortabel ist, auf das lästige Kabelgewirr verzichten zu können. In vielen Fällen verfügen handelsübliche WLan-Endgeräte bereits über integrierte Antennen, durch eine externe WLan-Antenne können die Reichweite des Netzwerkes und auch die Signalqualität aber meist deutlich erhöht werden.   Ganzen Artikel...

Tipps zu WDS und Repeating Infos und Tipps zu WDS und Repeating Das Kürzel WDS steht für Wireless Distribution oder Distributed System und meint ein Funknetzwerk, das sich aus mehreren WLan-Basisstationen zusammensetzt. Ein WDS kommt beispielsweise dann ins Spiel, wenn ein Access Point nicht ausreicht, um in allen Räumen einer Wohnung per Wlan-Verbindung ins Internet zu gehen oder wenn ein DSL-Anschluss von mehreren Anwendern genutzt werden soll, die Router aber nicht per Kabel miteinander verbunden werden können. In diesem Fall erweitert das WDS das Funknetzwerk flächenmäßig, wobei keine Kabelverbindung mehr notwendig ist, aber jede Basisstation separat mit Strom versorgt werden muss.    Ganzen Artikel...



Die Geschichte von WLan Die Geschichte von Wireless Lan WLAN wird eigentlich erst seit wenigen Jahren in Privathaushalten genutzt, die Technik als solches blickt aber bereits auf eine verhältnismäßig lange Geschichte zurück. Im weitesten Sinne beginnt die Geschichte in den 1940er Jahren mit dem Patent für das Frequency Hopping. Hierbei handelte es sich um die Idee für einen funkgesteuerten Torpedo, der seine Frequenz so oft wechseln sollte, dass der Feind keine Möglichkeit haben sollte, den Torpedo abzuschießen, bevor dieser sein Ziel erreicht hat.   Ganzen Artikel...