Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil II

10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil II

 

Heutige Eltern und Großeltern erinnern sich noch an Zeiten, in denen es weder Computer und Internet noch Smartphones und mobiles Surfen gab. Für Kinder und Jugendliche hingegen sind solche Dinge alltäglich. Deshalb denken sich die Kids auch nichts dabei, wenn ihre erste Frage nicht dem Befinden, sondern dem WLan-Schlüssel gilt.

Ein anderer Aspekt ist, dass Kinder nicht die gleiche Wahrnehmung vom Internet haben wie Erwachsene. Sie nutzen und erleben digitale Medien anders.

Beides führt zu Denkfehlern und Irrtümern. Am Ende geht es darum, den richtigen Mittelweg zu finden, das Internet also weder zu verteufeln noch zu verharmlosen. Und um dabei etwas Unterstützung zu leisten, klären wir zehn gängige Eltern-Mythen über Kinder und das Internet auf. Hier ist Teil II-!

 

Mythos Nr. 5: Eltern hingen früher auch stundenlang vor dem Computer.

Natürlich waren auch heutige Eltern als Jugendliche vom Computer und der virtuellen Welt fasziniert. Trotzdem lässt sich die damalige Nutzung nicht mit den heutigen Möglichkeiten vergleichen.

Das liegt allein schon daran, dass das Surfen im Internet in den 1990er-Jahren nicht nur teuer, sondern auch umständlich und langsam war. Die Älteren erinnern sich sicherlich noch an die seltsamen Töne, die das Modem von sich gab, wenn es sich ins Internet einwählte. Und nach der Einwahl war die Leitung belegt, gleichzeitiges Telefonieren war dann nicht mehr möglich.

Die Internetseiten waren statisch und langweilig. Wirklich viel Spaß machte das Surfen deshalb nicht. Aus diesem Grund beendeten viele Jugendliche ihre Ausflüge in die virtuelle Welt damals ganz freiwillig schon nach kurzer Zeit wieder.

Heute ist alles anders. DSL-Anschlüsse sind schnell und in einem Haushalt können mehrere Computer, Smartphones und Telefone zur gleichen Zeit genutzt werden. Internetseiten sind bunt, ansprechend und mit multimedialen Inhalten bestückt. Ein wirklicher Vergleich zwischen damals und heute ist deshalb gar nicht möglich.

 

Mythos Nr. 6: Kinder geben im Internet zu viel Persönliches preis.

Nacktfotos, seltsame Kontakte, anstößige E-Mails, horrende Rechnungen für angeblich abgeschlossene Abos: Es gibt immer wieder Meldungen, die Eltern erschrocken zusammenzucken lassen. Warum um alles in der Welt gehen Kinder nur so leichtfertig mit Privatem und Intimem um? Sind sie wirklich so naiv?

Tatsächlich sind Kinder viel zurückhaltender als Eltern vermuten. Oft sind sie sogar wesentlich vorsichtiger mit ihren Daten als Erwachsene. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls eine Studie der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Demnach teilen Kinder ihre Inhalte in den sozialen Medien vor allem in halböffentlichen Räumen oder nur mit Freunden. Außerdem wählen sie vermehrt Formate, die nicht gespeichert werden können und nur 24 Stunden lang sichtbar bleiben.

Eltern sollten ihren Kindern deshalb vertrauen. Natürlich können gelegentliche Kontrollen nicht schaden. Aber wenn Kinder vernünftig aufgeklärt sind und wissen, dass sie jederzeit nachfragen können, können sie Grenzen gut einschätzen.

 

Mythos Nr. 7: Kinder konsumieren digitale Medien wahllos.

Wenn Eltern ihren Kindern über die Schulter schauen, sind sie oft ganz schön verblüfft. Scheinbar mühelos können schon kleinere Kinder verschiedene Apps bedienen, von einem Bildschirm zum nächsten wechseln und nebenbei auch noch Nachrichten lesen und verschicken.

Tatsächlich konsumieren Kinder und Jugendliche digitale Medien keineswegs wahllos, sondern wählen sehr genau aus. Sie schauen sich die Inhalte an, die sie interessieren. Zudem orientieren sie sich daran, was andere aus ihrem Umfeld für gut befunden haben.

Diese Vorgehensweise kann dazu führen, dass Kinder eine einseitige, teils verzerrte Sicht auf Dinge entwickeln. Deshalb sollten die Eltern darauf achten, was ihre Kinder im Netz konsumieren. Doch dass sich Kids ohne Sinn und Verstand wirklich jeden Mist anschauen, ist falsch.

 

Mythos Nr. 8: Durchs Internet kommen Kinder nicht mehr nach draußen und vereinsamen.

Es gibt Kinder und Jugendliche, die tatsächlich nur zu Hause rumhängen, bestenfalls zwischen Computer und Fernseher wechseln und reale Kontakte komplett einstellen. Doch sie sind klar in der Unterzahl.

Wissenschaftliche Studien haben belegt, dass auch die Teenager von heute gerne ihre Freunde treffen, Sport treiben oder etwas mit der Familie unternehmen. Ihr Medien- und Freizeitverhalten entwickelt sich vielseitiger und differenzierter als viele Eltern vermuten.

Für die Eltern bedeutet das, dass sie genau hinschauen sollten. Sind die Kinder nur in einer Phase, in der sie lieber vor dem Computer sitzen als draußen Fußball zu spielen? Bewegt sich die Internetnutzung in einem normalen Rahmen? Oder drohen die Kinder tatsächlich zu vereinsamen?

 

Mythos Nr. 9: Das Internet macht süchtig.

Im Zusammenhang mit dem Internet, sozialen Medien oder Computerspielen wird oft von einer Sucht gesprochen. Dann fallen Begriffe wie Internetsucht, Mediensucht oder Spielsucht. Doch solche Begriffe sind nicht nur irreführend, sondern strenggenommen falsch.

Das Internet oder Computerspiele machen genauso wenig süchtig wie der Computer, das Smartphone oder andere Geräte. Betroffene rutschen vielmehr in eine Abhängigkeit von den Gefühlen und Glücksmomenten, die sich einstellen, wenn sie online einkaufen, chatten, Likes einsammeln, Highscores knacken, zocken oder Pornofilmchen schauen.

Eine Bezeichnung wie Internetsucht ist deshalb sehr unglücklich gewählt, weil sie am falschen Punkt ansetzt. Der Auslöser ist nicht das Internet als solches, sondern das Verhalten, das damit zusammenhängt. Es geht nicht um das Medium oder Geräte, die eine Abhängigkeit auslösen. Die Ursachen liegen woanders.

Natürlich ist es richtig und wichtig, dass sich Eltern darüber im Klaren sind, dass moderne Technologien Gefahren bergen. Aber das Internet ist genauso wie soziale Netzwerke und Computerspiele Teil der heutigen Kommunikations- und Unterhaltungskultur. Deshalb sollten Eltern Risiken realistisch betrachten, die Internetnutzung ihrer Kinder im Blick behalten und bei Bedarf eingreifen.

 

Mythos Nr. 10: Heutige Kinder sind Digital Natives.

Kinder kommen heute schon sehr früh mit digitalen Medien in Kontakt. Doch das bedeutet nicht, dass sie automatisch als internetaffine und versierte Nutzer aufwachsen. Zu einem kompetenten und selbstbestimmten Umgang mit digitalen Medien gehört mehr, als Kindersicherungen auszuschalten, Altersverifizierungen zum umgehen oder Internetstars nachzufeiern.


Natürlich müssen Kinder nicht wissen, wie Algorithmen funktionieren, wie Online-Werbung geschaltet wird oder wie Webseiten programmiert werden. Aber Medienkompetenz ist nichts, was einem in die Wiege gelegt wird. Kinder müssen lernen, mit dem Computer umzugehen. Und es ist völlig in Ordnung, wenn Kinder und Jugendliche auch im digitalen Zeitalter das Internet als nützliches Werkzeug sehen, sich ansonsten aber für andere, analoge Dinge begeistern.

Mehr Anleitungen, Tipps und Ratgeber:

 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co.
Neu in 2017 - das ändert sich bei TV, Telefon & Co. Wie jedes Jahr bringt auch 2017 ein paar Neuerungen mit sich. Und was sich bei...
WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps
WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps Wer verreist, nimmt sein Handy oder Smartphone, sein Tablet oder seinen Laptop oft mit. Und...
Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten
Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten “Not Found. The requested URL/name.htm was not found on this server.&rdq...
Was sind Bitcoins?
Was sind Bitcoins?Um Online-Käufe zu bezahlen, stehen verschiedene Bezahlmöglichkeiten zur Verfügung. So ist es beispielsweis...
Wissenswertes zur Strahlung von Smartphones
Wissenswertes zur Strahlung von Smartphones Experten machen sich zunehmend Sorgen über die gesundheitsschädliche Strahlung von...

mehr Artikel

Wie funktioniert der Kauf von E-Books? Wie funktioniert der Kauf von E-Books? Viele lesen zwar gerne Bücher, aber nicht jeder hat Platz für eine große Bibliothek. Eine Alternative zu traditionellen, gedruckten Büchern können dann E-Books sein. E-Books sind Bücher im digitalen Format und auf einem Endgerät finden unzählige E-Books Platz. Inzwischen ist die Auswahl riesengroß.  Ganzen Artikel...

Wireless Lan Blog Der Wireless Lan Blog Neuigkeiten und Neuerscheinungen von WLan-Produkten, Installationen und Programmsoftware, im Wireless Lan Blog. Mehr über die Administration von Netzwerken und Systemen, sowie die Programmierung der Verschlüsselung und der Konfiguration der Schnittstellen. Funkübertragung mit Komponenten der Funktechnik am Computer oder Notebook. Allgemeine Elektronik Artikel über Handy und TV Funktionen mit Wlan Übertragung. Tragen Sie dazu bei und teilen uns ihre Tipps und Erfahrung, per Email mit. Ganzen Artikel...

Infos rund um Webcrawler, Teil 2 Infos rund um Webcrawler, Teil 2   In der Informatik spielen Webcrawler eine wichtige Rolle. Das gilt vor allem dann, wenn es darum geht, Webinhalte systematisch und automatisiert zu erfassen. Der erste Webcrawler wurde 1993 von Matthew Gray entwickelt und hieß World Wide Web Wanderer. Seitdem hat sich natürlich viel getan. In einem zweiteiligen Beitrag schauen wir uns die Technologie genauer an. Dabei haben wir in Teil 1 beantwortet, was genau ein Webcrawler ist und wie er funktioniert, welchen Nutzen er hat und in welchen Bereichen er eingesetzt werden kann. Hier ist Teil 2!    Ganzen Artikel...

Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet   Plötzlich geht gar nichts mehr: Das Telefon ist tot, auf dem Computerbildschirm erscheinen anstelle von Internetseiten nur Fehlermeldungen und der per WLan verbundene Drucker gibt bestenfalls ein leises Piepsen von sich. Wer diese Situation schon einmal erlebt hat, kennt das unangenehme Gefühl der Ohnmacht, das sich dann einstellt. Mit etwas Glück hat sich nur irgendwo ein Kabel gelöst oder nach einem Neustart des Routers ist alles wieder in Ordnung. Doch was, wenn nicht? Was ist mit den Ausfallzeiten? Muss der Anbieter die Grundgebühr für die Zeiten ohne Gegenleistung erstatten? Besteht vielleicht ein Anspruch auf Schadensersatz?  Ganzen Artikel...



Die groessten Lan-Partys Auflistung der größten Lan-Partys In sehr einfachen Worten erklärt handelt es sich bei einer LAN-Party um eine private oder öffentliche Veranstaltung, bei der Computerspiele gespielt werden. Dazu werden die privaten Computer der Teilnehmer durch ein Netzwerk, das Local Area Network, kurz LAN, das der Veranstalter zur Verfügung stellt, miteinander verbunden. Private LAN-Partys sind in aller Regel Treffen von mehreren Freunden, gespielt wird in den eigenen oder dafür angemieteten Räumen und ausschließlich mit dem eigenen Equipment.  Ganzen Artikel...