Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

W-Lan in Zukunft in Bussen und Bahnen

W-Lan zukünftig in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse & Bahnen) 

Nach Ansicht vieler Experten ist WLan eine ideale Zugangstechnik für einen Großteil der Nutzer. Dies erklärt sich in erster Linie damit, dass eine Internetverbindung über WLan in aller Regel schneller und kostengünstiger ist als eine Mobilfunkverbindung.

Hinzu kommt, dass moderne mobile Zugangsgeräte wie Tablet-PCs teilweise nur über WLan Zugang zum Internet haben. Der Entwicklung des mobilen Internets steht in Deutschland jedoch der langsame und begrenzte Ausbau der WLan-Infrastruktur gegenüber.

 

 

So gibt es nach wie vor nur wenige Hotels, Gastronomiebetriebe und öffentliche Einrichtungen mit kostenlosen Hotspots, während auf beispielsweise Bahnhöfen, in Flughäfen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln, sofern überhaupt, nur kostenpflichtige WLans zur Verfügung stehen. Letztere bringen jedoch nicht nur mitunter sehr hohe Kosten mit sich, sondern häufig auch eine umständliche und wenig benutzerfreundliche Bedienung.

Für ein Technologieland wie Deutschland ist die zögerliche Haltung gegenüber stadtweiten WLan-Netzen verwunderlich. Gerade in Großstädten könnten die WLans für eine spürbare Entlastung der Mobilfunknetze sorgen, von der letztlich alle Seiten profitieren.

Zudem könnten neue mobile Dienste etabliert werden, die bislang wegen der Bandbreite oder der Kosten nicht realisierbar waren. Noch schwieriger gestaltet sich die Situation allerdings in ländlichen Gegenden. Während in Großstädten zumindest kostenpflichtige Hotspots zur Verfügung stehen, erinnert die WLan-Infrastruktur in Regionen außerhalb von Großstädten bislang vielfach an eine karge Wüste. Viele andere Länder sind Deutschland in diesem Punkt deutlich überlegen.

So kann beispielsweise in Paris auf vielen öffentlichen Plätzen ein kostenloses WLan genutzt werden und in Madrid können sich Nutzer problemlos sogar in Bussen und Bahnen in ein WLan einloggen. In London ist geplant, dass bis zu den Olympischen Sommerspielen in der ganzen Stadt WLan kostenfrei zur Verfügung stehen soll. Ein Problem, das in Deutschland jedoch neben den Kosten, die viele Städte, Gemeinden und Unternehmen scheuen, sicherlich auch eine Rolle spielt, ist die juristische Seite.

Nach deutschem Recht haftet nämlich der Besitzer eines Routers, wenn über seinen Zugang illegale Aktivitäten durchgeführt werden. Vor allem wenn es darum geht, offene WLans über private Router zu realisieren, müsste der Gesetzgeber hier also entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Nun stellt sich aber die Frage, wie es konkret um WLans im öffentlichen Raum bestellt ist und wie die Chancen stehen, dass es auch in Deutschland WLan künftig in öffentlichen Verkehrsmitteln geben wird.   

 

WLan in Zügen

Seit kurzem stehen für Vielfahrer der Deutschen Bahn in den Lounges an vielen deutschen Bahnhöfen kostenfreie WLan-Netze zur Verfügung. Die Hotspots gehören der Deutschen Telekom und können von all jenen Bahn-Kunden genutzt werden, die erster Klasse reisen, über eine Bahncard 100 verfügen oder häufig mit der Bahn unterwegs sind. In letzterem Fall erhalten Kunden anstelle einer weißen eine silberne Bahncard, die gleichzeitig die Eintrittskarte für den Loungebereich ist.

Der Zugang zum Internet erfolgt über die Kennung “Telekom” und bei einem Aufenthalt in der Lounge wird der Nutzer auf eine Startseite umgeleitet, wenn er eine Webseite aufruft. Auf dieser Startseite bestätigt der Nutzer lediglich die Nutzungsbedingungen und ist anschließend ohne weitere Eingaben von Zugangsdaten online. Nach 15minütiger Inaktivität sowie alle sechs Stunden wird die Internetverbindung getrennt. Außerhalb der Lounges kann an Bahnhöfen ebenfalls WLan genutzt werden, dann allerdings in vielen Fällen kostenpflichtig. 

In den Zügen selbst konzentriert sich die Bahn auf den Ausbau des Internetangebots in ICEs. Bislang sind rund 1.700 Kilometer des ICE-Streckennetzes über Hotspots versorgt, nach und nach sollen dann die gesamten 5.200 Kilometer des ICE-Kernnetzes, durch das rund 98 Prozent des ICE-Verkehrs abgedeckt sind, mit der Internettechnik ausgestattet werden.

Nach Abschluss des Ausbauprogramms werden über 250 ICEs als Hotspots über die Schienen rollen. Technisch werden die Züge dabei über ein Funknetz angebunden, das die Telekom eigens für diesen Zweck entlang der Strecken aufgebaut hat. Das Funknetz verwendet Frequenzen um 450 MHz und da diese Frequenzen des ehemaligen C-Netzes nicht von beispielsweise Handys genutzt werden, sind die Kapazitäten ausschließlich für die WLan-Netze in der Zügen bestimmt. Überlastete Netze sind damit ausgeschlossen.

Genutzt werden können die WLans übrigens von allen Fahrgästen, unabhängig davon, ob diese Telekom-Kunden sind oder nicht.   

 

WLan in Bussen

In Bussen wird es vermutlich noch einige Zeit dauern, bis von einer flächendeckenden Versorgung mit WLan gesprochen werden kann. Zwar sind mittlerweile viele Neufahrzeuge bereits mit der Internettechnik ausgestattet, oft wird die Technik aber zunächst nur für betriebsinterne Zwecke genutzt.

Daneben laufen in einigen Städten schon Pilotprojekte, doch auch hier sollen erst Erfahrungen gesammelt und die Ergebnisse ausgewertet werden. Weitestgehend Einigkeit besteht darüber, dass WLan in Bussen und Bahnen einen echten Mehrwert darstellen und die Attraktivität von öffentlichen Verkehrsmitteln erhöhen würde.

Dem stehen allerdings entsprechende Investitionen gegenüber, so dass Fahrgäste derzeit und in naher Zukunft vermutlich in erster Linie auf Mobilfunknetze zurückgreifen werden müssen, wenn sie unterwegs im Internet surfen möchten. 

 

WLan an Flughäfen

Wie an vielen internationalen Flughäfen gibt es mittlerweile auch in Deutschland erste Ansätze für kostenlose WLans. Eine Vorreiterrolle übernimmt dabei der Flughafen Köln-Bonn, wo Reisende unbegrenzt kostenfrei über einen Hotspot im Internet surfen können. Dazu müssen sich die Reisenden einmal beim Anbieter registrieren und können das Netz dann ein Jahr lang ohne erneute Registrierung nutzen.

In den AGB stimmt der Nutzer zu, dass seine Login-Daten, die Login-Zeiten und das Datenvolumen verschlüsselt protokolliert und im Fall einer Straftat an die Ermittlungsbehören übergeben werden. In Frankfurt und München können Reisende den WLan-Zugang 30 Minuten lang pro Tag kostenfrei nutzen, danach fallen Gebühren an.

In Hamburg ist WLan zwischen den Gates A17 und C16 kostenfrei, hier übernimmt ein Sponsor die Gebühren. Im übrigen Terminal ist WLan kostenpflichtig, wie auch bei den meisten anderen Flughäfen. Allerdings arbeiten mittlerweile einige Flughafenbetreiber an neuen Konzepten.

 

Mehr Tipps und Ratgeber zum Thema Wirless-Lan:

Thema: W-Lan zukünftig in öffentlichen Verkehrsmitteln (Busse & Bahnen)

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

4 Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLan-Netzen
4 Tipps zum sicheren Surfen in öffentlichen WLan-Netzen Ob am Flughafen oder im Hotel, im Zug, im Café oder bei einem Bummel...
Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil
Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil Das altbewährte Festnetz wird langsam, aber sicher zum Auslaufmodell...
Wichtige Aspekte bei mobilen Webseiten
Wichtige Aspekte bei mobilen Webseiten Es ist noch gar nicht so lange her, als Webdesigner sowohl die technische als auch die optische Gr&ou...
Tipps zum Telefonieren - Simsen und Surfen im Ausland
Trotz Preissenkung: die wichigsten Tipps fürs Telefonieren, Simsen und Surfen im Ausland Für viele ist es mittlerweile völlig...
Dank LTE schnelles Internet auf dem Smartphone
Dank LTE schnelles Internet auf dem Smartphone Die Möglichkeit zu haben, überall und jederzeit im Internet zu surfen, ist für...

mehr Artikel

Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero Die effektivsten IT-Sicherheitstipps für das Büro Die IT-Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, denn Datenspionage, Datenklau und auch Viren und andere Schädlinge können schnell großen Schaden anrichten. Bei einem solchen Schaden handelt es sich vor allem für große Unternehmen dann aber oft nicht nur um einen finanziellen Schaden, sondern auch das Image kann spürbaren Schaden nehmen. IT-Sicherheit ist aber selbstverständlich nicht nur für Unternehmen ein Thema, denn auch im Privaten sind entsprechende Sicherheitsmaßnahmen notwendig, insbesondere wenn auf dem heimischen PC persönliche Daten abgelegt sind oder sensible Transaktionen wie beispielsweise Bankgeschäfte über den Rechner erledigt werden. Ganzen Artikel...

Kinder und das Internet - ein Ratgeber Kinder und das Internet - ein Ratgeber   Früher wurden in der Schule kleine Zettelchen geschrieben und untereinander ausgetauscht. Außerdem führten die Kids stundenlange Telefonate, obwohl sie ihre Freunde doch gerade erst noch gesehen hatten. Inzwischen haben sich solche Aktivitäten ins Internet verlagert. Vor allem Apps von Community- und Messenger-Diensten stehen hoch im Kurs. Doch ein sicheres Terrain ohne Risiken ist das Internet nicht. Damit stellt sich die Frage, wann Kinder alt genug sind, um im Internet zu surfen. Wie lange sollten sie in der virtuellen Welt unterwegs sein? Und wie können die Eltern zu sicherem Surfen beitragen? Hier ein Ratgeber zu Kindern und Internet!  Ganzen Artikel...

6 Tipps, wie der Smartphone-Akku länger durchhält 6 Tipps, wie der Smartphone-Akku länger durchhält   Kaum aufgeladen und schon wieder fast leer: Viele Smartphone-Nutzer würden sich wünschen, dass der Akku länger hält. Moderne Akkus sind zwar inzwischen deutlich leistungsfähiger geworden. Doch auf der anderen Seite haben sich auch die Smartphones zu echten High-Tech-Paketen weiterentwickelt. Was zum Beispiel den Prozessor, das Display oder den Arbeitsspeicher angeht, ist so manches Smartphone einem normalen Desktop-Computer längst überlegen.  Ganzen Artikel...

Verdacht auf Hackerangriff: die wichtigsten Maßnahmen Verdacht auf Hackerangriff: die wichtigsten Maßnahmen   Ein Nutzer meldet sich in seinem Benutzerkonto an und muss feststellen, dass er Opfer eines Hackerangriffs wurde. – Diese Situation haben viele schon erlebt. Angesichts der gewaltigen Menge an Daten und Internetseiten, die Tag für Tag im Einsatz sind, ist es inzwischen leider keine Seltenheit mehr, dass sich Unbefugte dazwischenschalten, Informationen abgreifen und für ihre Zwecke missbrauchen. Zumal sowohl die Software als auch die Methoden der Cyber-Kriminellen immer raffinierter und leistungsstärker werden.  Ganzen Artikel...



10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I 10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I   Anders als die meisten Erwachsenen kennen viele Kinder und Jugendliche ein Leben ohne Internet nicht. Dass es Computer und Smartphones gibt, ist für sie völlig selbstverständlich. Sie können sich oft gar nicht vorstellen, dass es Zeiten gab, in denen das nicht so war. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass sich die Kids bei einem Besuch oder im Urlaub erst einmal nach WLan und dem Schlüssel dafür erkundigen. Dazu kommt, dass Kinder das Internet anders nutzen und anders erleben als Erwachsene. Die Folge sind Denkfehler und Halbwahrheiten. Einige davon malen Teufel an die Wand, wo es keine gibt. Andere schätzen die ganze Sache zu harmlos ein. Grund genug, zehn weit verbreitete Eltern-Mythen über Kinder und das Internet einmal näher zu betrachten und richtigzustellen.    Ganzen Artikel...