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Tipps - wenn Kinder im Internet surfen

Die wichtigsten Infos und Tipps, wenn Kinder im Internet surfen  

Immer wieder ist von Abzockfallen im Internet zu lesen, von schwarzen Schafen, die sich durch dubiose Angebote eine goldene Nase verdienen, von regelrechten Abmahnwellen für Downloads und auch von perversen Kriminellen, die gezielt Kinder und Jugendliche kontaktieren.

Dem gegenüber steht das Internet als fast schon alltägliche Errungenschaft, die vieles einfacher und komfortabler macht.

 

 

Das Internet ist Kommunikations-, Informations- und Einkaufsplattform und verbindet Menschen auf der ganzen Welt miteinander. Im Grunde genommen ist es mit dem Internet also wie mit dem echten Leben. Es ist nicht alles gut, aber auch nicht alles schlecht, es gibt sehr viele positive Aspekte, aber eben auch einige negative. Es ist wichtig und richtig, dass Kinder den Umgang mit dem Computer und dem Internet lernen, denn spätestens im Berufsleben führt kein Weg mehr daran vorbei.

Für Eltern heißt das, dass sie ihre Kinder im Umgang mit dem Internet unterstützen sollten. Dabei braucht es aber genauso Regeln wie in allen anderen Bereichen auch, wobei Regeln nicht gleichbedeutend mit Verboten oder dem Schüren von Ängsten sind. Eltern sollten vielmehr erklären, worauf es zu achten gilt.

Ein sicherer Umgang mit dem Internet ist dabei gar nicht so schwer, wenn Eltern und Kinder einige wesentliche Grundregeln miteinander vereinbaren.

 

Hier die wichtigsten Infos und Tipps, wenn Kinder im Internet surfen, auf einen Blick:

 

Persönliche Daten haben im Internet nichts zu suchen!

Eine der wichtigsten Regeln im Umgang mit dem Internet lautet, dass niemals persönliche und private Daten wie der richtige Name, die Anschrift oder die Telefonnummer angegeben werden sollen. Vor allem in Foren und Chats tummeln sich Unzählige, die nichts anderes im Sinn haben, als Adressdaten zu sammeln und Informationen zusammenzutragen, die sie anschließend verkaufen oder für ihre kriminellen Machenschaften nutzen können.

Leider beherzigen aber auch viele Erwachsene diese Grundregel nicht und in diversen Netzwerken kann jeder nachlesen, wann Herr Müller in Urlaub fährt oder zu welchen Zeiten Frau Maier im Fitnessstudio anzutreffen ist. Einfacher und bequemer können es Einbrecher und andere Kriminelle kaum haben!Eltern sollten ihren Kindern erklären, dass das Internet eine anonyme Zone bleiben sollte.

Anstelle des echten Namens darf sich das Kind einen Phantasienamen aussuchen und diesen Nickname dann für das Internet verwenden. Gleiches gilt auch für Fotos. Bilder, die das Kind oder dessen Umgebung deutlich erkennbar zeigen, haben im Internet nichts verloren.

Zudem sollten Eltern ihren Kindern erklären, dass die Webcam nur dann eingeschaltet werden darf, wenn mit bekannten Personen, beispielsweise der besten Freundin oder im Ausland lebenden Verwandten, geplaudert wird.   

 

Die Wahrheit nur in Maßen sagen!

Eine sehr typische Frage, die in Chats immer wieder gestellt wird, ist, was das Kind gerade macht oder was für den Tag noch geplant ist. Solche Informationen sind aber nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Die Gefahr besteht nämlich darin, dass jemand, der weniger gute Absichten hat, genau diese Informationen nutzt, um dem Kind zu schaden oder ihm gar aufzulauern. Das bedeutet natürlich nicht, dass Eltern ihre Kinder dazu ermutigen sollten, zu lügen.

Stattdessen sollten sie dem Kind aufzeigen, wie es banal und trotzdem wahrheitsgemäß antworten kann, beispielsweise indem es schlichtweg antwortet, dass es gerade vor dem Rechner sitzt. Sehr, sehr wichtig ist außerdem, dass Eltern ihrem Kind verdeutlichen, dass es sich niemals alleine mit Internetbekanntschaften treffen darf, auch wenn der Internetfreund noch so nett wirkt und nur zu einem gemütlichen Eisessen in der Fußgängerzone einlädt.

Ein guter Tipp in diesem Zusammenhang ist, dem Internetfreund zu schreiben, dass das Kind in Begleitung der Eltern oder eines anderen Erwachsenen kommen möchte. An der Reaktion wird dann recht schnell deutlich, wie ernst gemeint die Einladung tatsächlich war. Wird danach noch immer ein Treffen vereinbart, dann wirklich nur in Begleitung.  

 

Nicht alle Internetseiten sind erlaubt!

Bei Seiten mit pornographischen Inhalten ist es mittlerweile Vorschrift, dass das Alter der Besucher abgefragt werden muss. Allerdings finden sich auch auf den Startseiten schon Bilder, die ebenso wenig für Kinderaugen geeignet sind wie beispielsweise Gewalt verherrlichende Spiele. Um zu verhindern, dass Kinder auf fragwürdige und kinderuntaugliche Seiten gelangen, sollten entsprechende Einstellungen vorgenommen werden und Eltern und Kinder sollten klare Absprachen treffen, welche Seiten erlaubt sind und welche nicht.

Zudem gibt es spezielle Suchmaschinen für Kinder, die ausschließlich solche Seiten anzeigen, die für Kinder gemacht sind.Eine weitere Gefahrenquelle ergibt sich durch Abzockfallen im Internet. Auf den Internetseiten wird mit kostenlosen Leistungen wie Spielen, Bildern oder Musik geworben, in Wirklichkeit schließt der Nutzer aber unbemerkt ein teures Abonnement ab. Zum Schutz vor solchen Kostenfallen gibt es eine sehr einfache Regel.

Immer dann, wenn eine Anmeldung mit persönlichen Daten erforderlich ist, um das Angebot nutzen zu können, sollte das Kind die Seite sofort wieder verlassen, denn in den meisten Fällen verbirgt sich dahinter eine Falle. 

 

Eine E-Mail-Adresse benutzen und keine unbekannten E-Mails öffnen!

Auch Kinder sollten sich eine E-Mail-Adresse zulegen, die sie nur für Aktivitäten im Internet benutzen. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich das Postfach mit irgendwelchen Werbemails füllt, die schlimmstenfalls Viren und andere Schädlinge enthalten können.

Zudem sollten Eltern ihrem Kind erklären, dass es grundsätzlich keine E-Mails öffnen darf, deren Absender es nicht kennt. Im schlimmsten Fall könnten diese E-Mails nämlich großen Schaden auf dem Computer anrichten. 

 

Cyber-Mobbing ist tabu!

Die letzte Regel gilt nicht nur für das Internet, sondern auch für das reale Leben. Eltern sollten ihren Kinder klarmachen, dass sie andere nicht mobben, sondern so behandeln sollten, wie sie selbst behandelt werden möchten. In letzter Zeit scheint Cyber-Mobbing immer stärker zuzunehmen. Kinder und auch erwachsene Nutzer werden beleidigt, beschimpft, teilweise finden regelrechte Hetzkampagnen statt. Dies hat bereits zu Todesfällen geführt.

Kinder müssen lernen, dass ein solches Verhalten nicht in Ordnung ist und Cyber-Mobbing eine Straftat darstellt. Durch die IP-Adresse kann der Täter ermittelt werden. Generell ist es aber sinnvoller, an die Vernunft des Kindes zu appellieren. Schließlich möchte kein Kind in eine solche Situation geraten und kann sich sicher vorstellen, wie es sich selbst als Opfer fühlen würde.

 

Weiterführende Ratgeber und Anleitungen zu Internet und WLan:

Zeitschriften zu Internet und WLan
Infos und Fakten zum WLan Zertifikat
WLan Fachartikel
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Thema: Die wichtigsten Infos und Tipps, wenn Kinder im Internet surfen

 
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