Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Infos und Fakten zum WLan Zertifikat

Alle Infos und Fakten zum WLan Zertifikat 

Zertifikate werden verwendet, um eine rechnergestützte Kommunikation abzusichern. Dabei handelt es sich bei einem WLan Zertifikat um strukturierte Daten, die Personen, Objekte und deren Eigenschaften bestätigen sowie deren Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität mithilfe von kryptografischen Verfahren überprüfen.

Während WLan-Netzwerke im Privatbereich meist ohne Zertifikate auskommen, sind WLan-Netzwerke bei beispielsweise Unternehmen oder an Universitäten häufig so eingerichtet, dass die Autorisierung über Zertifikate, einen Benutzernamen und ein Passwort erfolgt.

 

 

Das bedeutet, um ein solches WLan-Netzwerk nutzen zu können, muss der Nutzer das oder die benötigten Zertifikate auf seinem Endgerät installiert haben und sich mit seinem Benutzernamen und seinem Passwort anmelden. Nun wird sich manch einer vielleicht fragen, wofür WLan Zertifikate überhaupt benötigt werden, wenn WLan doch auch ohne Zertifikate funktioniert, wer Zertifikate ausstellt, was konkret in einem Zertifikat steht oder wann ein Zertifikat vertrauenswürdig und gültig ist.

 

 

Hier daher alle wichtigen Infos und Fakten zum WLan Zertifikat in der Übersicht:

 

Wofür sind Zertifikate überhaupt notwendig?

Um vertrauliche Daten und Informationen bei der Übermittlung an einen Web- oder Mailserver vor dem Zugriff durch Dritte zu schützen, werden sie verschlüsselt. Diese Verschlüsselung bietet jedoch keinen vollständigen Schutz, denn ein Angreifer könnte einen anderen Server als den gewünschten Server ausgeben.

Werden die Daten nun übermittelt, sind sie zwar verschlüsselt, werden aber auf den Rechner des Angreifers übertragen. Zertifikate können ein solches Szenario verhindern, denn durch die Zertifikate authentifiziert sich ein Server.

Das bedeutet, der Server beweist, dass er tatsächlich der Server ist, der er vorgibt zu sein. Insofern sind Zertifikate mit Ausweisen vergleichbar, nur eben in digitaler Form.  

 

Durch wen werden Zertifikate ausgestellt?

Beantragt jemand einen Ausweis, beispielsweise den Personalausweis oder den Reisepass, prüft die zuständige Einrichtung zunächst die Identität dieser Person und stellt erst dann den Ausweis aus, wenn die gemachten Angaben richtig und bestätigt sind.

Ähnlich gestaltet sich dies bei einem WLan Zertifikat. Dieses wird von einer Zertifizierungsinstanz ausgestellt, die auch als certification authority oder kurz CA bezeichnet wird. In Deutschland sind die Zertifizierungsstellen allerdings nicht staatlich, sondern es handelt sich um private oder kommerzielle Einrichtungen, die teilweise Zertifikate gegen Gebühren ausstellen.

Die Identifikation übernimmt eine Registrierungsstelle, die sogenannte registration authority, kurz RA.

 

Was bedeutet Hierarchie oder Kette im Zusammenhang mit einem WLan Zertifikat?
 

Um ein Zertifikat überprüfen zu können, beinhaltet dieses einen Verweis auf das Zertifikat der CA, die das Zertifikat ausgestellt hat. Dieser Verweis ist letztlich nichts anderes als eine digitale Signatur, die es den Anwendungsprogrammen ermöglicht, zu überprüfen, ob das Zertifikat echt und gültig ist. Nun kann es möglich sein, dass ein Zertifikat einer CA seinerseits einen Verweis auf eine übergeordnete Zertifizierungsstelle hat.

Daraus ergibt sich dann eine Kette oder Hierarchie von Zertifikaten, die zur Ermittlung der Gültigkeit des Zertifikats überprüft werden müssen.

Den oberen Abschluss einer solchen Kette bildet ein sogenanntes Wurzelzertifikat, das auch als top-level certificate bezeichnet wird. Ein Wurzelzertifikat enthält keine Verweise mehr, sondern ist nur durch die Zertifizierungsinstanz selbst bestätigt. Daher wird ein Wurzelzertifikat auch als selbst-signiert bezeichnet. Um ein WLan-Netzwerk nutzen können, muss der Anwender ein Wurzelzertifikat installiert haben, damit sein Anwendungsprogramm die Zertifikatskette überprüfen kann.   

 

Welche Angaben enthält ein Zertifikat?

In einem WLan Zertifikat stehen im Wesentlichen der öffentliche Schlüssel und der eindeutige Name des Eigentümers, der Verwendungszweck und der Zeitraum, in dem das Zertifikat gültig ist.

Außerdem enthält das Zertifikat die digitale Unterschrift der Zertifizierungsstelle, die das Zertifikat ausgestellt hat.  

 

Wann ist ein Zertifikat gültig und vertrauenswürdig?

Ein gültiges Zertifikat muss einige Anforderungen erfüllen. Hierzu gehört beispielsweise, dass der Server mit dem gewünschten Server und der vollständige Domainname mit dem im Zertifikat genannten Domainnamen übereinstimmen muss. Außerdem muss die Zertifikatskette mit einem Wurzelzertifikat enden und vollständig sein.

Weist die Kette eine Lücke auf, kann das Zertifikat nicht bestätigt werden. Daneben muss das Zertifikat natürlich überhaupt noch gültig sein. Das bedeutet, der Gültigkeitszeitraum darf noch nicht abgelaufen und das Zertifikat auch nicht widerrufen worden sein.  

Grundsätzlich gilt aber, dass das verwendete Anwendungsprogramm die gesamte Zertifikatskette überprüfen und eine entsprechende Warnmeldung anzeigen sollte, wenn es Lücken, Widersprüche oder andere Fehler feststellt. Im Idealfall überprüft das Anwendungsprogramm außerdem die sogenannten Sperrlisten, die alle Zertifikate enthalten, die als nicht mehr vertrauenswürdig gelten. Dies ist dann der Fall, wenn der Schlüssel, der zu dem Zertifikat gehört, in falsche Hände geraten ist.

Der sichere Betrieb des Servers ist dadurch nicht mehr sichergestellt und das Zertifikat verliert seine Vertrauenswürdigkeit.

 

Weiterführende Wireless-Lan Anleitungen und Ratgeber:

Wie gefaehrlich ist Elektrosmog wirklich?
Wireless-Lan Grafiken und Diagramme
Powerline als Alternative zu WLan
Tipps und Infos zum LTE-Netz
Uebersicht zu WLan-Komponenten

 

Thema: Alle Infos und Fakten zum WLan Zertifikat 

 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Wie funktioniert der Kauf von E-Books?
Wie funktioniert der Kauf von E-Books? Viele lesen zwar gerne Bücher, aber nicht jeder hat Platz für eine große Bibliothek....
Die Risiken beim Single-Sign-On
Die Risiken beim Single-Sign-On Beim Stöbern im Internet taucht ein interessantes Angebot auf. Um vollen Zugriff auf die Seite zu h...
Moegliche WLan-Angriffsszenarien
Mögliche WLAN-Angriffsszenarien Im Zusammenhang mit den Minuspunkten von WLAN ist sicherlich die Sicherheit zu nennen, denn funkbasiert...
Stolperfallen beim Online-Shopping im Ausland
Die 3 größten Stolperfallen beim Online-Shopping im Ausland Im Internet auf Shopping-Tour zu gehen, bietet unbestritten eine ganz...
Online-Einkauf im Ausland - Zoll und Steuern
Weltweit shoppen - die wichtigsten Infos über Zoll, Steuern und Bezahlmöglichkeiten beim Online-Einkauf im Ausland Das Internet ha...

mehr Artikel

Infos und Tipps zu LTE Die wichtigsten Infos und Tipps zu LTE  Dank LTE wird es möglich sein, bald in ganz Deutschland im Internet zu surfen und auch das Surfen per Handy wird bald deutlich schneller werden. Das Kürzel LTE steht für Long Term Evolution und stellt den Nachfolger des Mobilfunkstandards UMTS inklusive dessen Varianten HSDPA und HSUPA dar. Die erste Generation bestand aus analogen Autotelefonen und Handys, als zweite Generation folgten digitale Portables und Mobiltelefone mit GSM. Als dritte Generation gilt UMTS und als dessen technische Weiterentwicklung wird LTE als vierte Generation oder kurz 4G bezeichnet.   Ganzen Artikel...

Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen Wie soziale Medien die Gesellschaft vernetzen  Ob ein besonderer Glücksfall, ein Unglück, News aus der Welt der Promis oder persönliche Erlebnisse - dank Internet können sich Informationen heute innerhalb kürzester Zeit über die ganze Welt verbreiten. Dabei sind es vor allem die neuen Medien, die die Kommunikation verändert haben.   Ganzen Artikel...

Wie gefaehrlich ist Elektrosmog wirklich? WLan, Handy & Co. - wie gefährlich ist Elektrosmog wirklich? Nachdem Kopfschmerzen und Unwohlsein regelmäßig mit der kontinuierlich steigenden Handystrahlung begründet werden und elektromagnetische Strahlen schon lange im Verdacht stehen, Auslöser für Krebserkrankungen zu sein, gab es allein in den letzten zehn Jahren über 10.000 Studien, die sich mit der Auswirkung von elektromagnetischer Strahlung auf den menschlichen Körper beschäftigt haben. Die Ergebnisse der Studien sind dabei äußerst widersprüchlich.   Ganzen Artikel...

Bluetooth als Ergaenzung zum WLan Bluetooth als Ergänzung zu WLAN Trotz großer Fortschritte im Bereich des WLANs haben die WLANs nach dem a- und b-Standard nach wie vor das Problem, dass sie keine Sprachdienste umsetzen können. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird versucht, verschiedene Funktechniken miteinander zu verbinden. Ein Beispiel hierfür ist Bluetooth.   Ganzen Artikel...



Grundwissen zum Stichwort Virtuelle Welten Grundwissen zum Stichwort "Virtuelle Welten" Virtuelle Welten bringen die meisten mit Computernetzwerken und modernen Computerspielen in 3D in Verbindung. Ganz falsch ist das nicht, denn die Spieleindustrie spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, virtuelle Räume und neue Welten zu erschließen.  Ganzen Artikel...