Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

Strukturen von WLan-Netzwerken
Article Index
Strukturen von WLan-Netzwerken
Page 2
Page 3

Die Strukturen von WLan-Netzwerken

Ein WLan-Netzwerk ist ein räumlich begrenztes drahtloses Netzwerk, das über eine Luftschnittstelle Funksignale für die Kommunikation verwendet. Dabei kann ein WLan-Netzwerk sowohl als eigenständiges und alleiniges Netzwerk als auch als Erweiterung eines bereits bestehenden kabelgebundenen Netzwerkes genutzt werden.

Durch die Definition des Standards 802.11 hat das Institute of Electrical and Electronics Engineers, kurz IEEE, die Standardisierung von WLan spezifiziert. Zwischenzeitlich wurde der Standard 802.11 jedoch durch weitere Unterstandards ergänzt, wobei die Absicht dabei darin bestand, den gegebenen Anforderungen an beispielsweise die Bandbreite oder die Sicherheit gerecht werden zu können.

 

 

Nachdem WLan nicht mehr in den Kinderschuhen steckt und sich nicht nur im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit, sondern auch im Zusammenhang mit den Kosten einiges bewegt hat, sind kabellose Netzwerke mittlerweile aus Büros und auch aus Privathaushalten nicht mehr wegzudenken.

Dabei bewerben Kommunikationsanbieter WLan nicht mehr nur im Zusammenhang mit DSL und Telefonie und bieten unterschiedlichste Tarife an. Meist stellen die Kommunikationsanbieter zeitgleich auch die erforderliche Hardware in Form von beispielsweise WLan-Routern zur Verfügung, so dass der kabellose Weg ins Internet unmittelbar und dabei recht unkompliziert realisiert werden kann.  Ein WLan-Netzwerk kann unterschiedliche Strukturen aufweisen und die jeweilige Struktur legt dabei fest, in welchem Übertragungsmodus die Kommunikation erfolgt.

 

Unterschieden wird in diesem Zusammenhang zwischen:

1.       dem Ad-Hoc-Modus
2.       dem Infrastruktur-Modus sowie
3.       dem Wireless Distribution System, kurz WDS, und Repeating. 

 

1. Der Ad-Hoc-Modus 

Im Ad-Hoc-Modus erfolgt die Kommunikation der Nutzer und der Komponenten des WLan-Netzwerkes unmittelbar miteinander, also ohne dass mit einem Access Point eine zentrale Verwaltungsstelle in die Kommunikation integriert ist.

Da der Datentransfer direkt untereinander stattfindet, wird der Ad-Hoc-Modus auch als Independent Basic Service Set, kurz IBSS, oder Peer to Peer Modus bezeichnet, was gleichbedeutend mit der Direktkommunikation zwischen Endgeräten ist. Dabei sind im Ad-Hoc-Modus alle Stationen gleichwertig, es gibt also keine besonders ausgezeichnete Station.

 

Im Ad-Hoc-Modus verwenden alle Teilnehmer den gleichen Netzwerknamen, den sogenannten Service Set Identifier, kurz SSID, und meist auch identische Einstellungen für die Verschlüsselung. Für die Kommunikation selbst werden üblicherweise WLan-Komponenten wie USB-Sticks, PCMCIA-Karten oder eingebaute WLan-Karten genutzt.

Die großen Vorteile des Ad-Hoc-Modus liegen darin, dass ein solches Netzwerk sehr schnell und unkompliziert aufgebaut und dann auch in Betrieb genommen werden kann. Daher finden sich WLan-Netzwerke im Ad-Hoc-Modus in erster Linie als temporäre Netzwerke beispielsweise bei Meetings, auf Messen oder bei ähnlichen Veranstaltungen, um auf diese Weise den Austausch und Transfer von Daten zu gewährleisten.

Da in diesem Betriebsmodus die zentrale Verwaltungsinstanz fehlt, wird ihre Funktion von den Endgeräten selbst übernommen, was jedoch zu unterschiedlichen Problematiken führen kann. So ist beispielsweise eine Weiterleitung von Datenpaketen nicht vorgesehen und in der Praxis auch nur bedingt möglich, denn die einzelnen Stationen tauschen keine Informationen untereinander aus, die ihnen einen Überblick über das Netzwerk verschaffen.

Insofern können im Ad-Hoc-Modus nur eine begrenzte Anzahl von Stationen miteinander verbunden werden. Die begrenzte Reichweite der Sender macht es außerdem erforderlich, dass sich die einzelnen Stationen nahe beieinander befinden. Diese Problematik kann allerdings dadurch behoben werden, dass die beteiligten Stationen mit Routing-Fähigkeiten ausgestattet werden.

Dadurch sind sie in der Lage, Daten auch an Geräte weiterzuleiten, die außerhalb der Sendereichweite liegen. Daneben kann es jedoch noch zu einer weiteren Schwierigkeit kommen. Insgesamt gibt es für WLan zwar einen generellen Standard, allerdings können die einzelnen Wlan-Komponenten herstellerbedingte Eigenarten aufweisen. In der Folge kann dies dazu führen, dass die Kommunikation zwischen Endgräten unterschiedlicher Hersteller nicht immer möglich ist. 



 
< Prev   Next >

Anzeige

PDF-Download

PDF Anleitungen

IT & Internet

Die grössten Gefahren beim Online-Banking
Übersicht: die größten Gefahren beim Online-Banking Es ist durchaus verständlich, dass immer mehr Bankkunden auf das O...
Lan Anschluss Konfiguration
Die Lan Anschluss Konfiguration
Was ist eigentlich ein Webserver? 2. Teil
Was ist eigentlich ein Webserver? 2. Teil Beim Webserver handelt es sich um einen Rechner oder ein Computerprogramm, das Inhalte üb...
10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I
10 Eltern-Mythen über Kinder und das Internet, Teil I Anders als die meisten Erwachsenen kennen viele Kinder und Jugendliche ein Le...
Sicherheitstipps Wlan
Aktuelle Sicherheitstipps für WLanDer wesentliche Vorteil von WLAN liegt darin, dass ein Netzwerk mittels Funkübertragung verbunde...

mehr Artikel

Infos und Tipps zu LTE Die wichtigsten Infos und Tipps zu LTE  Dank LTE wird es möglich sein, bald in ganz Deutschland im Internet zu surfen und auch das Surfen per Handy wird bald deutlich schneller werden. Das Kürzel LTE steht für Long Term Evolution und stellt den Nachfolger des Mobilfunkstandards UMTS inklusive dessen Varianten HSDPA und HSUPA dar. Die erste Generation bestand aus analogen Autotelefonen und Handys, als zweite Generation folgten digitale Portables und Mobiltelefone mit GSM. Als dritte Generation gilt UMTS und als dessen technische Weiterentwicklung wird LTE als vierte Generation oder kurz 4G bezeichnet.   Ganzen Artikel...

Wie funktioniert Cell Broadcast? Wie funktioniert Cell Broadcast?   Wie werden Menschen vor Gefahren wie Unwetter, Feuer, Flut und anderen Katastrophen gewarnt, wenn sie keine Warn-App nutzen, Radio oder Fernsehen nicht eingeschaltet haben und es in ihrer Umgebung auch keine Sirenen mehr gibt, die heulen können? Die Lösung soll Cell Broadcast sein. Durch diese Technik können Rettungsleitstellen Warnmeldungen an Mobilfunkgeräte in der betroffenen Region schicken, um so möglichst viele Menschen zu erreichen. In Deutschland ist die Warntechnik seit dem 23. Februar 2023 aktiv. Aber was genau ist Cell Broadcast und wie funktioniert die Warntechnik?    Ganzen Artikel...

Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil Die Vorteile und Nachteile vom IP-basierten Anschluss, 2. Teil    Das altbewährte Festnetz wird langsam, aber sicher zum Auslaufmodell. Zwar bleibt das Festnetz natürlich erhalten. Doch die Übertragung von Sprache - und damit der eigentliche Verwendungszweck der Telefonleitung - wird technisch gesehen zur Nebensache. Schon jetzt fließt die Telefonleitung in vielen Haushalten als Voice-over-IP-Datenstrom zusammen mit anderen Datenpaketen durch die Internetverbindung. Und es wird nicht mehr lange dauern, bis das in allen Haushalten so ist. Denn die bisherigen Analog- und ISDN-Anschlüsse werden nach und nach auf IP-basierte Anschlüsse umgestellt.  Ganzen Artikel...

Hintergrundwissen zum Stichwort Cybermobbing Hintergrundwissen zum Stichwort "Cybermobbing" Eine junge Frau surft, wie Millionen anderer Nutzer auch, regelmäßig im Internet. Sie besucht allerlei Internetseiten, shoppt online, chattet mit verschiedenen Leuten und hat sich Profile in sozialen Netzwerken erstellt. Eines Tages lernt sie in einem Internet-Chat einen jungen Mann kennen.    Ganzen Artikel...



Kompakte Infos zum Mobile Payment Kompakte Infos zum Mobile Payment   In China kann flächendeckend längst sogar am kleinen Kiosk mit dem Smartphone bezahlt werden, in den USA ist das mobile Zahlen ebenfalls gang und gäbe. Schweden und andere skandinavische Länder möchten das Bargeld alsbald komplett abschaffen, dort ist sogar der Klingelbeutel in der Kirche mittlerweile digital. Auch in Deutschland wird das Mobile Payment als Service im Handel, von Banken und von Technologieunternehmen zwar vielfach angeboten. Aber hierzulande bleibt die Skepsis bestehen. Dabei ist das Verfahren nicht nur bequem, sondern auch vergleichsweise sicher. Das gilt jedenfalls dann, wenn ein paar Kleinigkeiten beachtet werden. Wir haben Infos und Fakten zum Mobile Payment kompakt und übersichtlich zusammengestellt!  Ganzen Artikel...