Netzwerk
Wireless Lan
Fachartikel
Wireless Lan Zubehör
Notebook Wireless Lan
Wireless Lan Technik
Wireless Lan System
Wireless Lan Netzwerk
Wireless Lan Management
Verzeichnis
Impressum - Datenschutz
Wireless Lan Blog
Infos zum WLan-USB-S...
Tipps zu WDS und Rep...
Frequenzen bei WLan
Infos zum WLan-USB-S...
Sendeleistung von WL...

Anzeige

NFC: Kontaktlos mit Karte bezahlen

NFC: Kontaktlos mit Karte bezahlen 

Einige Kunden suchen in aller Ruhe nach passendem Kleingeld. Andere Kunden brauchen ewig, bis sie ihre Karte aus dem Geldbeutel gekramt, ins Terminal gesteckt und die PIN eingetippt haben. Und in der Zwischenzeit wird die Schlange an der Supermarktkasse immer länger. - In einer solchen Situation würde sich manch einer wünschen, dass zumindest der Bezahlvorgang beschleunigt werden könnte.

 

 

Rein technisch gibt es dafür eine Lösung: NFC macht es möglich, kontaktlos mit Karte zu bezahlen. In einem zweiteiligen Beitrag erklären wir, was sich hinter dieser Technologie verbirgt, wie sie funktioniert und was es zu beachten gilt:

 

 NFC: Kontaktlos mit Karte bezahlen

Das Kürzel NFC steht für Near Field Communication. Dahinter verbirgt sich ein Übertragungsstandard, der bei Smartphones schon längst fester Bestandteil der Grundausstattung ist. Der Übertragungsstandard ermöglicht den kontaktlosen Austausch von Daten über eine kurze Distanz. Meist ist der Übertragungsweg auf höchstens vier Zentimeter begrenzt. Mittels NFC kann beispielsweise eine Verbindung zwischen dem Smartphone und einem kabellosen Lautsprecher hergestellt werden.

Aber NFC ermöglicht eben auch das kontaktlose Bezahlen.Ist die Kasse in einem Geschäft mit dem Funkstandard ausgerüstet, muss der Kunde sein Smartphone oder seine Karte nur an das Kartenterminal halten, um über NFC zu bezahlen. Er muss seine Karte also weder aus der Hand geben noch in das Terminal hineinstecken. Teilweise fällt sogar die Eingabe der PIN weg. Der Bezahlvorgang geht dadurch bequemer und schneller vonstatten. 

 

Die Girocard und NFC

Bei Zahlungen mit der Girocard, die früher EC-Karte hieß, steht NFC schon seit 2012 zur Verfügung. Seitdem gibt es nämlich Girogo. Girogo ist eine Bezahlmöglichkeit auf Prepaid-Basis, die mit dem Funkstandard arbeitet. Ob eine Girocard für eine Zahlung über NFC genutzt werden kann, ist daran zu erkennen, dass sich auf ihr eines von drei Logos findet:

·         Das Girogo-Zeichen zeigt ein türkisfarbenes Rechteck mit zwei dunkelblauen Kreisbögen darunter. Unter der Grafik steht „girogo“.

·         Das Kontaktlos-Logo der Sparkassen besteht aus dem Schriftzug „kontaktlos“ mit je drei schwarzen Viertelkreisen darunter und darüber.

·         Beim Geldkarte-Logo der Volks- und Raiffeisenbanken ist der Schriftzug „Geldkarte“ von einem Kreis aus mehreren Linien umgeben. Dabei ist der Kreis in der oberen Hälfte blau und in der unteren Hälfte rot. In der rechten oberen Ecke des Logos finden sich drei schwarze Bögen als Symbol für Funk.

Bietet ein Händler die Bezahlweise an, weisen Aufkleber mit diesen Logos darauf hin. 

 

So funktioniert die Zahlung

Um die NFC-Funktion für einen Bezahlvorgang nutzen zu können, muss der Kunde zuerst Geld auf den NFC-Chip laden. Notwendig ist das deshalb, weil für die Zahlung nur das Guthaben auf dem Chip verwendet wird. Ein Zugriff auf das Girokonto erfolgt nicht. Das Aufladen kann an einem Geldautomaten erfolgen oder auch beim Einkauf bei einem teilnehmenden Händler. Eine andere Möglichkeit ist eine Art Abo. Dabei vereinbart der Kunde mit seiner Bank, dass sein Chip automatisch aufgeladen wird, wenn das Guthaben nicht mehr ausreicht, um den Einkauf zu bezahlen. Die Höchstgrenze für das Guthaben auf dem NFC-Chip beläuft sich aber auf 200 Euro. 

 

Die Girocard kontaktlos

Einige Banken geben inzwischen auch Girocards aus, die ohne vorheriges Aufladen des Chips für NFC genutzt werden können. Diese Karten nennen sich „Girocard kontaktlos“. Mit einer solchen Karte kann der Kunde kontaktlos bezahlen. Bleibt der Rechnungsbetrag unter 25 Euro, fällt dabei auch die Eingabe der PIN weg. Sind es über 25 Euro, muss der Kunde seine PIN eintippen. Derzeit sind rund 18 Millionen dieser Girocards im Umlauf. Viel häufiger sind Karten, bei denen die Zahlung über NFC auf Prepaid-Basis funktioniert. In den kommenden Jahren soll sich das aber ändern. Geplant ist, dass bis 2020 etwa 75 Millionen kontaktlose Girocards im Umlauf sein sollen. Was die Sicherheit angeht, gibt es bei Girogo und der Girocard kontaktlos ähnliche Regelungen.

So muss der Kassierer die Abbuchung durch eine Eingabe an der Kasse aktivieren. Dadurch soll vermieden werden, dass ein Kunde im Vorbeigehen an der Kasse versehentlich eine Zahlung leistet oder dass ein Zahlvorgang mehrfach erfolgt. Bei Girogo kommt noch dazu, dass die Höchstsumme pro Zahlung auf 20 Euro begrenzt ist. 

 

Die Kreditkarte und NFC

Ähnlich wie Girocards sind auch viele Kreditkarten mit einer NFC-Funktion ausgestattet. Je nach Kreditkartenanbieter heißt das Verfahren dann beispielsweise „Paywave“, „Paypass“ oder „Expresspay“. Ist eine Kreditkarte für Zahlungen über NFC geeignet, ist sie mit einem Funksymbol gekennzeichnet. Bei Zahlungen bis zu einem bestimmten Höchstbetrag, ist die Eingabe der PIN nicht notwendig. Je nach Anbieter beläuft sich dieser Betrag auf 25 Euro oder 50 Euro. Übersteigt die Rechnungssumme diese Grenze, muss der Kunde seine Identität nachweisen.

 Das erfolgt entweder durch die Eingabe der PIN oder durch eine Unterschrift. Ein Guthaben muss auf die Kreditkarte nicht aufgeladen werden. Stattdessen wird für die Zahlung auf das Kreditkartenkonto zurückgegriffen. 

 

So funktioniert die Zahlung

Der Bezahlvorgang gestaltet sich genauso bei den Girocards: Der Kunde hält seine Kreditkarte an das Terminal. Daraufhin werden zwischen der Kreditkarte und dem Bezahlterminal die Kartennummer, das Ablaufdatum und der Rechnungsbetrag ausgetauscht. Die Kasse wiederum bestätigt die erfolgte Zahlung nach der Eingabe durch den Kassierer entweder mit einem optischen oder mit einem akustischen Signal. Unbeabsichtigte oder mehrfache Zahlungen sind nach Angabe der Kreditkartenanbieter ausgeschlossen.  Im 2. Teil schauen wir uns an, wie es um den Datenschutz steht und was gilt, wenn eine NFC-fähige Karte verloren geht oder gestohlen wird.

Mehr Ratgeber, Tipps und Anleitungen:

  • Wichtige Aspekte bei mobilen Webseiten
  • Der optimale Standort für den WLan-Router - 5 Tipps
  • 6 Tipps für ein augenfreundliches Arbeiten am Bildschirm
  • Was bringen Hirntraining-Apps wirklich?
  • Internet und Fernsehen: Das ist neu in 2018
  • Was sind Social Bots?
  • Die neuen Regelungen zur Störerhaftung
  • Die größten Meilensteine in der Geschichte der Browser
  • Thema: NFC: Kontaktlos mit Karte bezahlen

     
    < Prev   Next >

    Anzeige

    PDF-Download

    PDF Anleitungen

    IT & Internet

    Infos und Tipps zu eSports, Teil 3
    Infos und Tipps zu eSports, Teil 3 Bei eSports geht es nicht darum, sich die Zeit mehr oder weniger regelmäßig mit Computersp...
    Uebertragungsmodi bei WLan
    Infos zu den verschiedenen Übertragungsmodi bei WLAN Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Übertragungsmodi, die fü...
    WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps
    WLan und Mobilfunk im Flieger - Infos und Tipps Wer verreist, nimmt sein Handy oder Smartphone, sein Tablet oder seinen Laptop oft mit. Und...
    Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet
    Schadensersatz bei Ausfall von Telefon und Internet Plötzlich geht gar nichts mehr: Das Telefon ist tot, auf dem Computerbildschirm...
    Die effektivsten IT-Sicherheitstipps fuer das Buero
    Die effektivsten IT-Sicherheitstipps für das Büro Die IT-Sicherheit ist ein sehr wichtiges Thema, denn Datenspionage, Datenklau un...

    mehr Artikel

    Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten Warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten   “Not Found. The requested URL/name.htm was not found on this server.” Diese Zeile hat vermutlich jeder Nutzer schon gesehen. Denn sie erscheint als Standard, wenn der Internetnutzer eine Seite aufrufen will, die es inzwischen jedenfalls unter dieser Adresse nicht mehr gibt. Doch statt den Nutzer mit der Fehlermeldung alleine zu lassen, sollte der Betreiber der Webseite dem Nutzer besser eine Hilfestellung anbieten. Und das hat mehrere Gründe. Wir erklären, warum es sinnvoll ist, eine 404-Fehlerseite einzurichten.  Ganzen Artikel...

    Phishing-Mails - wie man sich vor Schaden schützt Phishing-Mails - woran man sie erkennt und wie man sich vor Schaden schützt Tagtäglich werden unzählige E-Mails verschickt. Viele dieser E-Mails, die dann im eigenen E-Mail-Postfach landen, sind beruflicher oder privater Natur. Dazwischen finden sich immer wieder auch die sogenannten Spam-Mails. Bei Spam handelt es sich um unerwünschte Werbung, die zwar ärgerlich sein kann, in aller Regel aber ungefährlich ist.   Ganzen Artikel...

    Daten in sozialen Netzwerken löschen - Infos und Tipps Daten in sozialen Netzwerken löschen - Infos und Tipps Heutzutage ist es für viele völlig selbstverständlich, soziale Netzwerke zu nutzen. Auch Foren anzusteuern, um Fragen zu stellen, Meinungen auszutauschen oder sich Ratschläge einzuholen, ist längst normal.   Ganzen Artikel...

    Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers Die wichtigsten Infos und Tipps zum Kauf eines WLan-Fernsehers  Heute gibt es kaum noch einen Haushalt, in dem nicht mindestens ein Fernseher vorhanden ist und in etwa jedem zweiten deutschen Haushalt steht mittlerweile anstelle des guten alten Röhrenfernsehers ein schlankes Gerät mit flachem Bildschirm. Dabei haben sich die Geräte in den vergangenen Jahren konstant weiterentwickelt.   Ganzen Artikel...



    Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen! Achtung: Nicht auf Tech Support Scam hereinfallen!   Vorsicht, wenn Mitarbeiter von Microsoft am Telefon angeblich einen technischen Support anbieten! Oder wenn beim Surfen im Internet plötzlich Warnhinweise auftauchen, die auf einen Befall mit Viren aufmerksam machen und zur Kontaktaufnahme mit dem Support auffordern. Dahinter steckt in aller Regel eine Betrugsmasche, die Betrügern den Zugriff auf den Computer ermöglichen soll.  Ganzen Artikel...